Das Dolcini - Welpentreffen, Teil 1

Der 27. März war ein ganz besonderer Tag für Simba – bei strahlendem Sonnenschein traf sie 5 ihrer 6 Kinder wieder – die Dolcini trafen sich zum Welpentreffen! Der kleine Fiete konnte leider nicht kommen, weil seine Leute Corona hatten, aber alle anderen reisten an zum fröhlichen Familientreffen auf Gut Güsdorf.

  
Bevor die Kleinen anreisten checkten Maly, Hajo, Simba und ich erstmal die Wiedersehenskopppel: Ein lebensmüder Hase mitten im wilden Goldie-Rudel wollten die Chefs doch lieber vorab ausschließen. Schade eigentlich, da hätten die Kleinen gleich mal ihre Apportierfähigkeiten ausprobieren können...

Ginger musste leider zu Hause bei Jack bleiben, sie war gerade in der Standhitze ihrer Läufigkeit angekommen und hätte womöglich versucht den kleinen Rupert zu verführen. Aber Simba und ich vertraten unser Rudel würdig und Tante Maly war eine willkommene Unterstützung!

  
Als die jungen Wilden eintrafen, bin ich erstmal eine Runde ins Auto gegangen, verrückte Junghunde, die durcheinander rennen, sind nicht so mein Ding. Das Willkommenskomitee bildeten Simba und Maly, sie führten die aufgeregten Junghunde zur Koppel, wo es dann Leinen los hieß!

  
Die ganze Aufregung löste sich in wilder Rennerei auf - Simba hatte gar keine Zeit irgendwelche Kinder einzuordnen und anzubrummeln, weil alles ein einziges Gerase war.

  

Simba hatte völlig den Überblick verloren und legte sich einfach mitten auf die Wiese. So konnte sie sicher sein, dass nach und nach alle Welpen bei ihr vorbei kommen würden und so war es auch. Alle waren sehr höflich und machten Queen Mom ihre Aufwartung – Simba war ganz in ihrem Element.

  

  
Nur Prinz Rupert wurde angemeckert, er kam ein bisschen später als die anderen und raste wie ein weißer Wirbelsturm durch das Rudel – das musste Muttern dann ein bisschen ausbremsen. Aber seine Schwestern waren hellauf begeistert vom kleinen Hern Blau, der gar nicht mehr so klein ist. Mit 9 Monaten sind die Dolcini nicht ganz so stämmig wie Gingers und meine Kinderchen, aber lange Beine haben sie alle!
Und von Halbschwester Mailie, die die kleine Frau Grün Donna begleitete, war Simba so überrascht, dass sie erstmal wie ein Gewitter über sie kam: Du bist kein Kind von mir und hast hier nichts verloren, fauchte sie sie an. Erst dann merkte sie, dass Mailie keine Gefahr und kein Fremdling war, sondern ihre Schwester, die sie gerne mag und mit der sie sonst gerne spielt. Bei so vielen Goldies kann hund ja auch mal den Überblick verlieren.

  

  

  

  
Streit gab es kaum, die Dolcini sind ein friedliches Völkchen, waren sie ja von Anfang an. Frau Rot und Frau Lila, Lucy und Edda, kabbelten einmal durch, wer das Rudel anführt, doch bevor Simba noch heran geschritten war – denn es gibt wirklich nur EINE, die das Rudel anführt, hatte die Chefin eine Klapperdose in Richtung der Streithähne geworfen, was die Kleinen sofort dazu brachte sich zu besinnen und wieder in den Spielmodus zugehen.

  
Klein Amica, ehemals Frau Rosa gesellte sich zu Tante Maly, ihrer Babysitterin aus Kindertagen. Die beiden verstehen sich blendend.

  
Nach einer Weile waren alle ordentlich abgekämpft – ein guter Moment um ein bisschen runter zu fahren und bei einem Spaziergang tief durch zu atmen.

  
Da es den kompletten März nicht geregnet hatte und die Felder von Güsdorf glücklicherweise noch nicht gespritzt waren, konnten wir einen sehr schönen Spaziergang durch die Felder machen. Die Leinenführigkeit der Dolcini war überraschend gut,da merkt man richtig, dass die Kleinen schon Erziehung genossen haben – vielleicht waren aber auch alle nur schon etwas erschöpft ...

  
Am See der Kormorane und am großen Dachsbau vorbei kamen wir in einer weiten Runde wieder zum Gut zurück. Wild gab es diesmal keins zu sehen, schade, Simba hätte zu gerne eine echte Jagd im Rudel veranstaltet. Aber die Chefin ist da leider gar nicht für zu haben.

  
Fortsetzung siehe Welpentreffen 2 ...