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    16.08.2021, 09:44 Uhr

    Die Besucher


    Die Dolcini sind ein echtes Party-Völkchen. Sie lieben Action und besonders gern haben sie Besucher. Zwei- oder vierbeinige Besucher, ganz egal, Hauptsache sie werden bespasst und lernen neue Leute kennen.

      
    Kontaktscheu sind sie nicht, egal, ob Mensch oder Tier, jeder wird höflich beschnüffelt und dann, je nach Rückmeldung, freudig angesprungen oder dezent in Ruhe gelassen. Ich finde, die Jungs und Mädels haben für ihr zartes Alter recht gute Umgangsformen.




    Auch Tilda findet die Bagaluten ganz ok. Klar, wenn sie im Rudel angestürmt kommen, zieht sich Tilda als die Klügere und Weisere zurück, aber wenn die Dolcini einzeln oder im Doppelpack anrücken, gibt es kleine Nasenküsschen und vorsichtige Beschnüffelungen.

      

      
    Die menschlichen Besucher sind natürlich der totale Knaller. Die Chefin achtet immer darauf, dass erstmal wir Großen in Ruhe Kontakt aufnehmen und alle sich ein bisschen runterfahren, bevor knuddelige Welpen und begeisterte Menschen aufeinander treffen. Kreischen und Jauchzen ist nicht erlaubt und die Babies bekommen eine Ansage, wenn sie in die Haare beißen wollen oder sich komplett vergessen und anfangen an Hosenbeinen oder Ärmeln herum zu forkeln.





      
    Jeder möchte am meisten gestreichelt werden, manchmal ist es wie Schlange stehen, bis alle einmal durchgeknuddelt sind.

      

      
    Aber keiner kommt zu kurz und die Chefs streicheln ja auch immer tapfer mit. Nach den Besuchen kehrt dann tiefe Ruhe ein, die Dolcini gehen sofort in die Tiefschlafphase um das Geknuddel und Geherze im Traum noch einmal nachzuerleben.

      

      
    Seit letzter Woche durften dann auch unsere vierbeinigen Freunde zu Besuch kommen. Sie wären natürlich gerne schön früher gekommen, aber die Chefin wollte absolut sicher gehen, dass es Simba nichts ausmacht, wenn jemand, der nicht zum Rudelkern gehört, an die heiligen Babies geht. Sie hätte sich keine Sorgen machen müssen, Simba war zwar präsent und hat gut aufgepasst. Aber es gab keine Verspannungen - bei ihren Freunden weiß Simba, dass keine Gefahr für die Welpen besteht.

    Tilda schaute sich die ersten Besucher hingegen erstmal sehr kritisch an. Erst nach ausgiebiger Prüfung, ob die Kollegen wirklich harmlos seien, gab sie den Ring für die Dolcini frei.




    Wie immer in solchen Situationen wanderten die Chefs umher, damit alle sich in Bewegung kennenlernten und es keine Stand-Stress-Situationen gab. So traf man sich spontan und schlenderte dann wieder auseinander – alles lässig und gechillt.

      




    Onkel Bond, der kleine, mittlerweile große Cosmo-Leonardo aus dem C-Wurf war völlig entzückt von den Welpen. Er miepte und piepte und hätte sie am liebsten alle adoptiert.

      

      
    Old-Merlin hingegen fand die Zwerge eher lästig. So lange sie nur unter seinem Bauch durch laufen wollten, ignorierte er sie, aber als der kleine Herr Gelb ihn bei seiner Siesta im Schatten des Apfelbaumes belästigte, musste er ihn doch einmal altväterlich anhusten – Herr Gelb nahm es gelassen.




    Zwischen den vielen Besuchen fanden die Dolcini trotzdem die Zeit ein paar architektonisch anspruchsvolle kreisrunde Löcher zu buddeln, in denen es sich wunderbar schläft und die man, am besten mit dem Kopf IM Loch herrlich verteidigen kann.

      
    Letzten Freitag gab es eine Art Familientreffen. Tante Maly (Simbas Schwester) und ihr Freund Hajo, sowie Tante Allegra (aus dem A-Wurf) kamen zu Besuch.
    Simba hat erstmal – so wie sie es immer macht – eine Runde Milch ausgegeben – so dass die Erwachsenen Zeit hatten sich die Welpen aus der Distanz anzuschauen und die Welpen wussten, dass alles seine Richtigkeit hatte mit den Besuchern.




    Tante Maly hat ja auch schon einmal Welpen gehabt und war ganz besorgt als die Kleinen sich in ihre Höhle unter dem Carport verdrückten. Sie fiepte und war total erleichtert, als alle heil und gesund wieder zum Vorschein kamen.

      
    Besuche sind toll, die Menschen lachen viel und sind glücklich, die Welpen sind albern und fröhlich und wir großen Hunde bewachen das Ganze - zufrieden, dass das Leben so entspannt und schön sein kann.
    So ein Sommer könnte ewig dauern,
    findet euer Carlito