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    06.08.2021, 22:35 Uhr

    Wrestling auf dem Hundeplatz


    Die Dolcini sind jetzt voll im Training. Sie rennen wie verrückt, sie hüpfen wie verrückt und kämpfen tun sie natürlich auch wie verrückt – Zeit, ein geordnetes Training zu organisieren.

      
    Dafür wandern wir ein-, manchmal sogar zweimal am Tag zum Hundeplatz, wo die Welpen Platz genug haben sich auszutoben und wie zufällig immer die ein oder andere Herausforderung auf sie wartet.
    Zuerst wird zur Stärkung immer die mütterliche Milchbar aufgesucht, denn mit vollem Magen, sprich: aufgeladenem Akku, trainiert es sich viel besser.

      
    Auf dem Weg zum Hundeplatz lauern die ersten Ablenkungen: Maulwurfshügel müssen eingeebnet, kleine Birnen apportiert und natürlich auch die ein oder anderen Geschäftchen verrichtet werden.

      
    Auf dem Hundeplatz angekommen, finden die Dolcini immer das ein oder andere Hindernis vor, auf dem es sich herrlich spielen lässt.

      
    Im Zweifelsfall zeigt Simba wie es geht:

      
    Als es neulich sehr heiß war, habe ich den Welpen gezeigt, wo sie auf dem Platz Wasser finden. Die frechen Blagen haben mir dann alles weggetrunken – keine Achtung vor dem Alter! Ein Glück, das die Chefin nachgegossen hat, sonst hätte ich meine gute Tat bestimmt bereut.

      
    Die Dolcini sind gerade im Rennmodus: Normales Traben, die Hauptfortbewegungsart von uns Hunden, beherrschen sie überhaupt nicht, sondern können nur rasen, stehen bleiben und wieder losrasen.

      

      
    Mit dem Bremsen haben es die kleinen Rennflitzer nicht so, sie knallen dann einfach in einander oder in uns oder auch mal in den Zaun – voll die Kamikaze-Rennmäuse!

    Auf dem Hundeplatz steht als Hauptfach natürlich Wrestling auf dem Programm, schließlich soll die Enkeltruppe ihrem berühmten Wrestling-Goldie-Opa später keine Schande machen!

      
    Zuerst haben Ginger und Simba den Welpen gezeigt, wie man kämpft, aber damit richtig Stimmung aufkam, musste natürlich der Champ ran:

      
    Mit einer Wälzattacke habe ich die Mädels in Wallung gebracht und dann haben wir uns alle ganz wunderbar gekloppt.

      
    Im nächsten Schritt habe ich den Dolcini vorgemacht, wie man als Wrestler einen Kampf beginnt: Man macht ein Runzelgesicht, guckt ganz ernst und wirft sich dann auf den Boden.




    Das mit dem Auf-den-Boden-Werfen haben die Kleinen am Anfang übertrieben. Sie haben sich vor mir auf dem Rücken gekullert und ich musste ihnen erstmal klar machen, dass sie mit mir kämpfen und nicht sich unterwerfen sollten.

      
    Eigentlich klappte das schon ganz gut, aber Simba meinte, übervorsichtige Mutter, die sie ist, dass ich es nicht zu grob angehen lassen sollte und schlug mir vor, dass WIR beide kämpfen sollten.

      

      




    Auch gut, ich hätte auch mit Simba gespielt, aber der kleine Don Camillo wollte unbedingt mitspielen und hat sich einfach mit ins Getümmel geworfen.

      





      
    Nach der intensiven Wrestling-Stunde sind dann alle Dolcini ins Carport auf dem Hundeplatz abgezogen und haben sich unter dem Regal eine Höhle gebaut. Wie schon die kleinen C-chen vor 2 Jahren ist der Carport ein idealer Spielplatz aus Welpensicht. Sie wuhlen dort herum und kommen glücklich und SEHR dreckig wieder zum Vorschein.

      
    Nach den Hundeplatz-Trainingseinheiten müssen wir immer zusehen, dass wir die Kleinen schnell wieder nach Hause befördern, denn von einem auf den anderen Moment werden sie müde und müssen dann zügig ins Bett.

      

      
    Simba bewacht diese Spaziergänge immer. Sie säugt die Welpen auch weiterhin, aber mit zunehmender Lustlosigkeit, Säugen wird überschätzt, sagt Simba.

    Aber mit 7,5 Wochen und 4 eigenen First-Class-Mahlzeiten darf das mit dem Milchtrinken auch langsam aufhören.
    Nicht, dass die arme Simba irgendwann ganz ausgelutscht ausschaut.
    Es grüßt euch, Euer Carlito