Die große Hitze ist vorbei und in der Wurfbox hat sich alles eingespielt. Simba liegt gerne stundenlang bei ihren Dolcini, die gemütlich zwischen Trinken, Nuckeln und Schlafen hin und her wechseln.
Doch dann, am Tag 11bei den einen, am Tag 12 beiden anderen kommt Bewegung in die Entwicklung – ein kleiner Spalt, ein erstes Glitzern, die Augen öffnen sich.

Es ist jedes Mal wie ein Wunder, den einen Moment kleine Maulwürfe, die durch die Wurfkiste robben, dann, gefühlt eine Stunde später, ist da ein schelmisches Blitzen und die Kleinen fangen an sich hochzustemmen und erste Krabbelversuche zu unternehmen.


Wirklich gucken können die Dolcini noch nicht, aber ein bisschen Licht sehen sie und von Tag zu Tag wird es mehr werden.
Doch dann wird wieder geschlafen, das Leben ist Schlaf in dieser zweiten Woche.




Simba hat sich gut erholt und meistert die Welpenpflege mit links, mit größter Ruhe und Übersicht wird das Sixpack gewaschen, geputzt und gesäugt.


Nachdem Herr Blau und Frau Lila versucht haben das Ausgangsbrett der Wurfkiste zu überwinden (vielleicht können die Bagaluten doch schon mehr Sehen und tarnen sich nur !?), hat die Chefin das zweite Brett eingesetzt – nicht dass es da auf einmal böse Überraschungen gibt.

Natürlich werden die Dolcini vermessen und gewogen, damit ihr Wachstum genau dokumentiert wird.
Ich persönlich finde den Wäschekorb am eindrucksvollsten – innerhalb von einer Woche ist der blaue Korb deutlich mehr ausgefüllt, fast stapeln sich die dicken Wonneproppen mittlerweile.


Die Chefin will es natürlich genau wissen und wiegt die Welpen. Allerdings jetzt schon mit der großen Waage - das sagt doch alles!

Auch die Pediküre kommt nicht zu kurz, denn die kleinen Krallen wachsen und drohen das mütterliche Gesäuge zu zerkratzen.


Die kleine Frau Rot hat übrigens die Palastrevolution geprobt und sich einfach vom Acker gemacht, als Simba sie putzen wollte.

Allerdings hat sie sich dann komplett verirrt und musste laut jammernd gerettet werden!



Das Leben in der Wurfkiste ist eine eigene Welt mit einer eigenen Zeit. Es scheint, als würde gar nichts passieren und doch entwickelt sich das Leben in Riesenschritten. Heute ein Augenglitzern, morgen werden sie schon herumtoben, übermorgen in die weite Welt hinaus ziehen, es ist ein Wunder!



Ich freue mich auf die kommende Woche, denn dann werden die Dolcini mobil machen, und wenn ich Glück habe, darf ich endlich persönlich „Hallo“ sagen,
ich will die Kleinen ja an meiner großen Lebenserfahrung möglichst schnell teil haben lassen,
es grüßt euch, euer Carlito
