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    27.02.2021, 22:57 Uhr

    Eiswelten


    Es ist kaum vorstellbar, aber vor nicht einmal 2 Wochen war unsere Welt noch eine Winterwelt und wir genossen den ersten richtigen Schnee seit Jahren. Über Nacht war die Welt gefroren und unser geliebter See verwandelte sich in das Reich der Eiskönigin.


    Zusammen mit dem Chef und der Chefin haben wir einen wundervollen Vormittag am Ufer des Sees verbracht und haben alle über seine Verwandlung in eine glitzernde Zauberwelt gestaunt. Alles war anders, die Gerüche verschwunden, kein Wellengeräusch, die rastenden Zugvögel fortgezogen.

      
    So einen Moment erlebt das Rudel selten: wir waren alle beeindruckt, Vier- wie Zweibeiner, es war, als wären wir für einen Moment in ein anderes Universum gewechselt. Denn es war ganz und gar still, dabei sonnig, eisig kalt und ein gefrorenes Kunstwerk reihte sich ans nächste.

      
    Vorsichtig galt es jede Pfote zu setzen, denn auch für uns Pfotengänger war es glatt und jeder Schritt wollte bedacht und genau gesetzt werden.

      
    Erst waren die Chefs vorsichtig, sie wussten ja nicht, ob wir uns kopflos über das Eis bewegen und im schlimmsten Fall Richtung Seemitte rennen würden. Aber schnell bemerkten sie, dass wir genauso fasziniert wie sie selbst waren und uns der Sache sehr ruhig annäherten.




    „Die Wanderer im Eis“

      
    „Der Engel“

      
    „Die Harfe“

      
    Simba war die einzige, die ein bisschen aufdrehte und über das Eis flitzen wollte. Dabei machte sie aber eine sehr geschickte Figur und ihre Sprünge gerieten sicher und elegant (die Chefin meinte, bestimmt eine hohe B-Note!). Aber trotz aller Fröhlichkeit machte Simba keinerlei Anstalten sich vom Ufer weg zu bewegen, wir wollten alle zusammen bleiben.




    Jack, Ginger und ich waren ganz ruhig, haben uns alles angeschaut und das Gefühl auf uns wirken lassen, dass das Wasser einen auf einmal trägt.

      

      
    „Der gläserne Baum“

      
    „Die Trauernden“

      
    „Die Orgel“

      
    „Das Krokodil“

      
    „Die gläserne Fregatte“

      
    „Das Mobile“

      
    Selbst Jack, der ja seine alten Knochen schonen muss, und mehr als wir anderen darauf achtete, dass er nicht ins Rutschen kam, hat unseren Ausflug sehr genossen. Was ist schon ein bisschen Muskelkater hinterher, wenn hund so ein spezielles Erlebnis mit seinen Menschen teilen darf?

      
    „Das Küsschen“

      
    Simba war irgendwann so vertraut mit den eisigen Gestalten, dass die Chefin Angst hatte, sie würde sie vielleicht doch in ihrem Übermut zerstören und so verließen wir die gefrorene Welt mit einem Lächeln im Gesicht und der Sonne im Rücken.

      
    Es grüßt Euch, mit einem sonnigen Glitzern im Fell, Euer Carlito

    „Der Vorhang fällt“