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    23.03.2020, 23:15 Uhr

    Kurpark Malente


    Die Menschen sind verrückt geworden! Sie sprechen nur noch von „Kampf“ und „Wir sind im Krieg“. Wir Hunde haben überall nachgeschaut, aber es sind gar keine Gegner da. Glücklicherweise wurde das Essen noch nicht rationiert, aber angeblich gibt es in den Badezimmern der Republik Engpässe: Pech für die Menschen, die sich nicht wie unsereins an einem Grasbüschel erleichtern wollen.

     
    Corona heißt der böse Feind, vor dem sich jetzt alle Menschen schützen müssen, in dem sie ganz viel Spagetti essen und im Anschluss ganz viel Klopapier benutzen – ich sag`s ja, die sind alle verrückt!
    Die Hundeschule hat geschlossen, was einerseits schade ist, denn so trainieren wir nicht so regelmäßig wie sonst, aber dafür ist die Chefin die ganze Zeit zuhause und beschäftigt sich nicht mit fremden Hunden, was eine wirklich feine Sache ist!

    Bevor der unsichtbare Corona-Feind sich in allen Köpfen eingenistet hatte, haben wir noch einen
    schönen Ausflug gemacht: Wir waren im Kurpark in Malente und haben den Frühling gesucht, der überhaupt nicht unsichtbar war und überall seine Spuren hinterlassen hatte!

      
    Zusammen mit unseren Freunden Lea und Hajo und Thorin und Sohnemännchen Bond haben wir den Kurpark auf Hundespass-Qualität durchleuchtet und ich muss sagen, da gab es so einiges. Gut, das Heupferd aus Holz war nicht ganz so der Kracher, man konnte nicht drauf klettern und Leckerchen gab es auch nicht.

      
    Aber mitten im Park gab es allerlei Laufstege, auf denen wir Wettrennen veranstaltet haben.

      

      
    O.k., Simba hat gewonnen, aber sie hat auch geschummelt, denn sie hat sich heimlich einen Vorsprung gesichert.





      
    An der Schwentine war der Frühling im vollen Gange: Die Kanadagänse habe sich mit dem Teichhuhn gestritten, und Simba fand das so spannend, dass sie am liebsten ins Wasser gesprungen wäre.




    Überall gab es Mauern und dekorative Ecken, so dass die Chefin mal wieder nach Herzenslust Fotos schießen konnte.

      

      

      
    Was soll ich sagen – wir sind aber auch wirklich sehr schön!

    Auf der Luisenhöhe hatte der Frühling einen echten Hingucker in Form eines blühenden Rhododendrons platziert. Wir mussten uns ein bisschen durchs Dickicht schlagen um in seine Nähe zu gelangen, aber außer uns war niemand unterwegs und die Chefin verlässt ja gerne die regulären Wege ...

      
    Ich bin erstmal in Deckung gegangen – ihr wisst schon, der Feind, Corona und so...

      
    „Nun werde mal nicht albern!“, meinte die Chefin und platzierte mich so, dass unsere Köpfe malerisch von den Blüten umrahmt wurden. Simba, das kleine Model, hatte den Bogen voll raus.

      
    Nach unserem Spaziergang sind wir noch mit den Chefinnen ins Café gegangen, die staunten nicht schlecht, dass statt Corona 6 stattliche Hunde hereinspaziert kamen. Für Klein-Bond war es der erste Cafébesuch und er hat sich super-brav und ordentlich verhalten. Wahrscheinlich war nach dem ganzen Kurpark-Gelaufe auch ein bisschen kaputt, der kleine Mann!

      
    Wenigstens dürfen noch alle mit ihren Hunden spazieren gehen, das sei gesund und wichtig hat die Frau Bundeskanzler gesagt – und die muss es ja wissen!
    Aber was machen die armen Leute, die keinen Hund haben?
    Es grüßt euch in diesen merkwürdigen Zeiten, Euer Carlito