In der vergangenen Woche haben die kleinen C-linge einen großen Sprung gemacht: bei schönstem Wetter haben sie das große Gartengehege bezogen. Das Gras hat sie geradezu in Ekstase versetzt. Als erstes haben sie als echte Retriever reingebissen und versucht alles aufzufressen, und als das nicht gelang sind sie wie toll hindurch getobt.

Gras ist so was von anregend, der Geruch, der Geschmack, alles sagt dem kleinen Hund, dass er hier richtig ist und es seine Bestimmung ist, durch Gras zu rennen, sich darauf zu wälzen und mit seinesgleichen zu toben.
Und natürlich seine kleineren und größeren Geschäfte zu verrichten!

So wie sich die Carlinos und die Gingilinis in das hinterste Ende der Terrasse verdrücken, wenn sie mal dies oder das müssen, gehen sie im Gartengehege immer dezent an den Rand, um ihren Spielplatz nicht zu verunreinigen,



Am allerschönsten im Garten ist aber, dass Mama Ginger wieder voll ins Erziehungsboot gestiegen ist und sehr viel Zeit mit den Kleinen verbringt. Seitdem die Welpen zweimal am Tag Fleisch bekommen, hat ihr Milchbedürfnis endlich etwas nachgelassen und sie sehen in Muttern nicht mehr ausschließlich eine Milchbuddel, sondern zunehmend eine liebevolle Spielpartnerin





Wie bei den Bambini verbringt Ginger sehr gerne Zeit allein mit den Welpen und wartet ab, bis die Chefin sich ins Büro verzieht, bevor sie sich ausgiebigst ihren Sprösslingen widmet. Mit unendlicher Geduld lässt sie sich in Pfoten und Rute beißen, und nur wenn der Nachwuchs gar zu sehr an die Zitzen drängt, hört man ein dunkles Grollen.
Simba war hell entzückt, als ihre Ziehmama Mollipops endlich wieder mit ihr spielte, sie hat sich so gefreut, dass das Spiel so wild wurde, dass die Chefin schließlich unterbrechen musste, weil der kleine Herr Grün schon das Weite suchte.

Die Welpen finden alles spannend, sie fangen an kleine Löcher zu buddeln und Herr Türkis, der kleine Cello, wie ihn seine musikalische Familie nennen wird, hat sogleich entdeckt, dass Retriever Wasser nicht nur zum Trinken verwenden und hat heftig im Wassernapf gescharrt – er wird voll der Sohn seines Vaters!


Die morgendliche Milch finden die Welpen spitzenmäßig - ohne zu streiten, nehmen alle den kleinen wärmenden Drink zu sich, um sich hinterher von Muttern wieder sauber putzen zu lassen.



Besonders Klasse finden die C-linge die ständige Erweiterung ihres Spielplatzes – den Doppeldeckertisch haben sie sofort als tolle Burg erklommen, die sich herrlich gegen die Geschwister verteidigen lässt.




Simba ist natürlich völlig in ihrem Element, sie spielt mit den Welpen, bringt ihnen aber parallel auch schon bei, dass sie die Chefin ist, die die Oberhoheit über alles Spielzeug hat.

Wenn man die großen Zähne der weißen Löwin und die zarten kleinen Welpen sieht, könnte man echt besorgt werden, aber Simba ist überaus vorsichtig, eine große Schwester wie sie im Lehrbuch steht.




Nun naht bald die große Namenszeremonie bei der die C-linge ihre endgültigen Namen bekommen, mal sehen was den Chefs diesmal so einfällt,
bis dahin viele Grüße, Euer Carlito
