Auch in ihrer zweiten Lebenswoche haben die C-linge es sich richtig gut gehen lassen. Es geht nichts über eine erfahrene Mutterhündin, die mit größter Sicherheit und heiterer Entspanntheit ihre Welpen versorgt, jederzeit weiß was zu tun ist und die kleinen Zwerglein sichtlich genießt.

Interessanterweise sind viele menschliche Mütter ja von Geburt und Jungenaufzucht eher gestresst, sie äußern immer sehr viel Mitleid, wenn sie hören, dass die „arme“ Ginger 10 Kinder aufzuziehen hat. Aber tatsächlich scheint Madame Mollipops ihren Megawurf zu genießen, sie liegt gerne bei ihren Kindern und schläft je nach Hitzegrad sogar regelmäßig bei den Kleinen ein.
Klar, im Moment ist ja auch noch nicht all zu viel los, die Carlinos unnd Gingilinis gehen weiterhin die meiste Zeit ihrer Lieblingsbeschäftigung Schlafen nach. Aber wenn die Kleinen in ein paar Tagen richtig mobil machen, stehen wir anderen Hunde ja auch parat um das Mütterchen zu unterstützen.




Pünktlich am 11. Tag gingen die kleinen Augen auf und auch wenn die Welpen, glaube ich, noch nicht besonders klar gucken können, stieg der Aktionspegel in der Welpenkiste sofort an.


Seitdem wird tapfer trainiert und sich auf die Beinchen gestemmt. Für den Doppelwhopper Herrn Rot ist das mit 1,5 Kilo schon eine deftige Anstrengung, aber er übt kräftig, will er doch bald das ganze Rudel anführen. Meister Türkis ist ein echter Sohn seines Vaters, immer unterwegs und auf der Suche nach neuen Gefilden.


Auch das Sitzen will geübt sein und oft sieht man jetzt einen kleinen C-ling leicht verwirrt herum sitzen, der eine Weile in die Weite guckt ohne wirklich etwas zu sehen und anschließend erschöpft aber auch zufrieden in sich zusammen sinkt und einschläft.

Die kleine pink Lady, die ja wirklich bei ihrer Geburt ein Däumelinchen war, hat sich echt gemacht: mit 10 Tagen hat sie, weil die anderen Dickmockel sie unabsichtlich abdrängten und sie langsam richtig Hunger hatte, dreimal täglich die Flasche bekommen. Meistens hat der Chef sie ihr gegeben, in seinen großen Händen hat sie sich sicher und beschützt gefühlt.

Wenn ihr sie auf dem Foto mit dem roten Doppelwhopper vergleicht (der allerdings wirklich Carlito-Format hat!), könnt ihr euch vorstellen, dass sie es mit dem Zitze-finden nicht leicht hatte.

Gestern hat Püppy dann fulminant mit einem 100-Gramm-Wachstums-Sprung die 1kg-Marke durchbrochen und hat mit ihren Schwestern gleichgezogen – ab jetzt kann sie auch ohne Flasche mithalten!
Ginger fängt jetzt an mit ihren Kleinen zu knuddeln, ich glaube, dieser Wurf ist ganz besonders liebebedürftig!


In der zweiten Woche hat Ginger jetzt auch mit dem Training der C-linge begonnen. Wenn sie in die Wurfbox kommt, laufen alle Babys wild umher und schreien laut herum, dass sie jetzt aber wirklich Hunger haben. Ginger wartet ein bisschen, putzt hier und da – und geht dann ganz gelassen nochmal aus der Wurfkiste heraus. Sie wartet bis alle ihren Ton mäßigen und geht dann zum zweiten Mal zu ihren wimmelnden Kindern. Oft setzt sie sich jetzt schon hin, so dass die Kleinen sich recken und strecken müssen, um an die Zitzen zu kommen. Aber wir wollen hier ja auch keine verwöhnten Faulpelze heranziehen – Krafttraining ist Klasse!


Manchmal legt Ginger sich aber auch sofort hin und lässt alle so viel und so lange trinken wie sie wollen, dann ist Happy Hour und Kuschelzeit.

Mit jedem Tag werden die C-linge jetzt mobiler, schauen schon nach den Geschwistern und Mac Rot hat schon einen ersten Blick über den Rand der Wurfkiste geworfen, er ist ja schon so gespannt auf die große Welt.

Uns stehen spannende Zeiten bevor,
viele Grüße, Euer Carlito
