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    31.10.2017, 19:07 Uhr

    Happy Halloween - Summers Babies mit 5 Wochen


    „Leute, seid nicht traurig, aber dieses Jahr lassen wir Halloween mal ausfallen,“ meinte die Chefin. Sie war erkältet aus dem Urlaub gekommen und es war ihr nicht nach Kürbis-Hütchen und bunten Dekorationen.
    Doch dann strahlte sie: „Dieses Jahr feiern einfach die Welpen von Summer Halloween!“

      
    Gesagt, getan – die Chefin holte die letzten Kürbisse aus dem Garten, klaute ein paar Maiskolben von den abgeernteten Feldern und machte sich auf den Weg.

    Die Bärchenbande ist in der vergangenen Woche nach draußen gezogen und ist dieser Tage voll im Entdeckermodus. Sozialisierungsphase nennen die Wissenschaftler das, aber das heißt nichts anderes, als das Hundekinder in dieser Zeit unglaublich neugierig sind und furchtlos auf alles Neue zugehen.

      
    Aus diesem Grund haben die Bärchen verschiedene Gerätschaften wie Wackelbrücke und Tunnel, mit denen sie ihre Geschicklichkeit verbessern und ihre Sinne schärfen können.

    Als die Chefin die schwarze Röhre sah, dachte sie spontan: „Also dafür dürften die Moppel aber schon ein bißchen zu dick sein.“ Just in dem Moment krabbelte die kleine Simba ohne zu zögern in die Röhre. „Um Himmels Willen“, dachte die Chefin, „jetzt steckt sie gleich fest, wie eine flauschiger Pfropfen in einem Flaschenhals – hoffentlich bekomme ich sie irgendwie wieder heraus geschüttelt!“
    Doch bevor sie noch zu Ende überlegt hatte, krabbelte die kleine Simba unverdrossen ganz hinten aus der Röhre wieder heraus, unter der genauen Beobachtung ihres Bruders, des plüschigen Herrn Brauns, der das Experiment später auch ausprobierte – unterschätze niemals einen Retriever, auch wenn er erst 5 Wochen alt ist.




    Langsam entwickeln sich auch die verschiedenen Persönlichkeiten. Die Hundekinder machen ihre individuellen Erfahrungen und jeden Tag kristallisiert sich der zukünftige Charakter ein bißchen mehr heraus.

      




    Und dann feierte die Bärchenbande Halloween!

      
    Voller Begeisterung stürzten sich die sieben Wilden auf die mitgebrachten Kürbisse und Maiskolben. Wie die Löwen trugen sie ihre Beute umher und versuchten die Kolben mit großem Gewese kaputt zu schütteln. Einer trug seine Beute gleich in die Schlafhütte um sie dort in Ruhe zu zerkauen, während die kleine Simba einen heldenhaften Kriegstanz aufführte.




    Die Kürbisse waren natürlich zu schwer um sie weg zu schleppen,aber die Menschen waren doch verblüfft, was den Welpen alles einfiel:




    Der kleine Herr Rot versuchte sich an der Besteigung des Mount Pumpkin und schaffte es immerhin mit drei Beinchen auf den Gipfel zu kommen.





      
    Die Mädels Frau Rot, Frau Gelb und Frau Orange fanden es völlig witzig mit dem Chef zusammen gegen die Maiskolben zu kämpfen oder gemeinsam den großen Korb zum Umstürzen zu bringen. Die Bärchenbande ist echt kernig!




    Man hatte auch hier immer das Gefühl, dass die Kleinen sich gegenseitig beobachten und von einander lernen und sich anregen lassen. Wer früher die Meinung verbreitet hat, dass Hunde nicht von einander lernen können, der scheint nicht wirklich hingeguckt zu haben.

      
    Irgendwann kam auch Mutter Summer vorbei, um sich die Kürbisse und die mittlerweile ziemlich zerrupften Maiskolben anzugucken. Wie ein Schwarm Piranhas, der Blut gewittert hat, ließ die Bärchenbande Kürbisse Kürbisse sein und stürzte sich an die mütterlichen Zitzen. Während Summer milde genervt aussah, strahlten die Kleinen mit ihren schwarzen Knopfaugen – Halloween-Party mit mütterlichem Milchshake, kann das Leben noch schöner sein?




    In diesen Tagen wird das Leben mit allen Fasern und immer mit Volldampf gelebt – alles ist ein großer Spass!

    Und dann ist die Energie plötzlich aufgebraucht, die Luft geht aus dem Ballon, die Bewegungen werden langsamer ...




    Und dann ist der Halloween-Spuk vorbei, die kleinen Gespenster verschwinden schwupp-wupp-wupp in ihrer Hütte und schlafen ohne ein Wort des Abschieds ein. Doch sie träumen von Kürbissen und künftigen Abenteuer, denn das Leben ist schön!

    Und dem kann ich mir nur anschließen, Euer Carlito