Die Chefin kommt schon in Schreibstress - meine Kinderchen entwickeln sich in rasantem Tempo!
Genau mit einer Woche hatte die Chefin Summer und ihre Bärchenbande besucht: in der Wurfkiste herrschte tiefster Friede - im steten Wechsel zwischen Trinken und Schlafen schnarchten sich die Kleinen unbekümmert durch ihre ersten Lebenstage.

Die Chefin war ganz gerührt, wie sehr Summer sich freute, sie zu sehen. Nach ausgiebigem Knuddeln und Streicheln durfte sie sich ohne weiteres zu der Hundemama und ihren Babies in die Wurfbox setzen – Summer zeigte ihre Kinderchen voller Freude und der Sicherheit, dass die Menschen ihnen niemals etwas Böses wollen werden.
Summer scheint ihren Welpen ihr sonniges Wesen gleich mit der Muttermilch mitzugeben, kaum einmal quakt oder jammert einer von den Lütten, sie sind tiefenentspannt.
Die Chefin meint, das Summer eigentlich eine kleine Reggae-Mütze aufsetzen müsste – denn ihre gechillte Art vermittelt die ganze Zeit „Love and Peace“.





Summer verbringt weiterhin die meiste Zeit in der Wurfbox, wahrscheinlich weiß sie, dass noch anstrengende Zeiten auf sie zukommen, wenn die Bärchen erst richtig mobil machen – und schläft ein bißchen vor.

Tatsächlich waren die Bärchen schon mit einer Woche recht flott unterwegs, wenn sie wichtige Ziele verfolgten:

Hier seht ihr die kleine Goldbärin, die sich über und unter Mutters Pfoten hindurch, emsig wie eine Biene zu ihrer Lieblingszitze wühlt.



Die Bärchenbande ist weiterhin ein bunter Haufen: Gold- und Eisbärchen und die beiden Grünbärchen, die aber in wenigen Tagen wohl auch endgültig zu kleinen Eisbären heranwachsen werden.

Schon 3 Tage nach ihrem Besuch bekam die Chefin die freudige Nachricht, dass sich langsam die Augen bei den Welpen öffnen. Was muss das für ein Eindruck für die kleinen Wesen sein, wenn sie morgens aufwachen, und auf einmal sehen sie helles Licht, wo vorher keines war?

Die Welpen sind völlig hilflos, müssen darauf vertrauen, dass ihre Mutter und die Menschen gut für sie sorgen. Trotzdem wirken sie sicher und selbstbewusst – sicher, dass sie die warme Zitze finden werden, selbstbewusst, dass sie die Kraft haben, sich bis zur Mutter vorwärts zu robben und voller Vertrauen, dass da immer Geschwister sein werden, an die hund sich anschmiegen und ankuscheln kann. Eigentlich kann man sie um diese Sicherheit beneiden!



Auch wenn Summer die Ruhe selbst ist, so hat sie doch die Entwicklung ihrer Babies im Blick und achtet darauf, dass die Kleinen nicht verweichlichen und langsam anfangen ihre winzigen Muskeln zu trainieren.

So legt sie sich nicht mehr zu den Welpen, sondern an den Rand der Wurfkiste. Die hungrigen Bärchen riechen die wartende Milch, erwachen und wimmeln und wuseln so schnell es geht zu Muttern um die beste Zitze zu ergattern.


Über und untereinander wird da gedrückt und geschoben, aber bei 7 Welpen kommt sicherlich keiner zu kurz. Manchmal setzt Summer sich sogar schon auf, damit sich die Welpen recken und strecken, um die Zitzen zu erreichen.

So kommen alle gut ran und gleichzeitig kräftigen sich die Beinchen, damit demnächst erste Langstreckenläufe absolviert werden können.
Quatsch, das wird noch ein bißchen dauern - nach ausgiebigem Trinken ist erst mal wieder ein Wachstums- und Schönheitsschläfchen angesagt.
Aber wenn sie sich weiter so rasch entwickeln – man darf gespannt sein,
findet auf jeden Fall, Papa Carlito
