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    24.06.2019, 00:08 Uhr

    Fünfte Woche - es geht nach draußen


    Die Carlinos und Gingilinis sind ein munteres Völkchen – munter aber nicht wild. Gestärkt durch Milch und Rinderhack, und natürlich weiterhin unterstützt durch die gute Muttermilch, haben sie sich in der vergangenen Woche daran gemacht die Welt zu erkunden – mit Nase, Augen und Zähnen.

     
    Schnell entwickeln sich jetzt auch die Charaktere, manche sind immer vorne weg, manche eher in der zweiten Reihe. Manche spielen am liebsten mit den Geschwistern oder mit Simba, manche spielen lieber mit Spielzeug und fangen schon an sehr manierlich Dinge durch die Gegend zu tragen.

     

     
    Alles wird beknabbert: die Wurfkiste, die vielen verschiedenen Materialien, die die Chefin jeden Tag auswechselt, aber natürlich auch die Finger, Füße und T-Shirts der menschlichen Rudelmitglieder.

     
    Manchmal hört man jetzt ein empörtes „Aua“ oder „Jaul“, wenn sich ein C-ling im Ton, pardon: im Biss, vergriffen hat und in die Geschwister oder in die Menschen zu fest reingebissen hat. Es muss eben alles ausprobiert werden und eine sehr konkrete Rückmeldung ist wichtig. Aber das lernen die Lütten noch!

    Damit die Welpen ihren Renntrieb ausleben können, sind sie jetzt tagsüber auf der Terrasse. Man sieht ihnen richtig an, wie sie innerlich bis 3 zählen und dann so schnell wie möglich die lange Gerade entlangflitzen, mitunter durch einen kleinen Crash unterbrochen, weil ein Bruder oder ein Hindernis überraschend den Weg kreuzt.

    Beim ersten Mal waren die C-linge überraschend cool. Kein Gejammer, kein „ohjeohje“ - furchtlos wurde die Terrasse erobert. Vielleicht weil sie schon ein bißchen älter waren, als sie rauskamen (der dauernde Starkregen ließ es nicht anders zu).

     
    Ich habe es mir nicht nehmen lassen meine Sprösslinge bei diesem wichtigen Weg zu begleiten, Hätte ja sein können, dass der eine oder andere väterliche Anlehnung braucht. Tatsächlich waren sie an mir aber gar nicht interessiert, sondern nahmen einen kräftigen Schluck an der mütterlichen Milchbar und begannen ihr neues Territorium zu erkunden.

     




    Ich habe mich dann lieber nach draußen getrollt und die Sache von außerhalb überwacht – als Welpen-Babysitter ist Simba einfach geeigneter.

     
    Schnell haben die Kleinen die neue Wackelbrücke entdeckt. Sie haben sie allerdings eher als wackeltunnel eingeordnet und sind gleich in den Untergrund gegangen.





     
    Simba hat ihnen dann erklärt, dass man AUF der Wackelbrücke sitzen muss und damit König der Burg ist, die gegen alle verteidigt wird – die Welpen waren von dem neuen Spiel begeistert!

     

     

     
    Wir großen Hunde passen jetzt gerne auf die Welpen auf. Ginger liegt im Schatten und kühlt ihr Gesäuge, Simba wandert umher uum nichts zu verpassen und bellt ab und an wichtig in die Gegend und Jacky hat sich wieder ein großes Loch gegraben, in dem er liegt und alles bewacht.
    Und ich?




    Ich halte alle wichtigen Fäden in der Pfote.

    Die vergangene Woche war ziemlich heiß und die Chefin hat versucht mit feuchten Tüchern Kühlung zu schaffen – die C-linge fühlten sich wie in einer Zeltstadt.

     




    Mittlerweile sind die Carlinos und Gingilinis schon alte Outdoor-Hasen, sie bekauen und beklettern alles was sie im Terrassengehege so finden und halten sich schon für ungeheuer mutig und erfahren.

     

     
    Und wenn sie alles beknabbert und bekaut haben schlafen sie da ein wo sie gerade sind,
    denn im Schlafen wchst es sich am schönsten,
    es grüßt euch, euer Carlito