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    22.05.2019, 12:33 Uhr

    Die ersten Tage - Ginger ist die Beste !!


    Die kleinen Carlinos und Gingelinis sind in der Welt angekommen: Alle nehmen eifrig zu, die Reste der Nabelschnüre sind vertrocknet und anschließend abgefallen und die kleinen Fellfalten füllen sich mit Babyspeck.

      
    Ginger macht einen wunderbaren Job. Die Anstrengungen der Geburt hat sie nach einem tiefen Schlaf hinter sich gelassen und sie wirkt heiter und fröhlich. Die Chefin hatte ja ein bißchen Sorge, ob sie ihrer Madame mit 10 Welpen nicht zu viel zugemutet hätte, aber Ginger genießt ihre Babies in vollen Zügen. Gemütlich kuschelt sie mit den Kleinen in der Wurfkiste und ist unermüdlich im Putzen und Säugen.

      

      

      
    Zielsicher pickt sie sich immer die Kandidaten raus, die ein kleines oder größeres Geschäftchen zu verrichten haben und massiert und leckt die brummelnden und sich windenden Welpen bis alles vorschriftsmäßig erledigt ist.

      
    Die Zehnlinge haben theoretisch jeder eine Zitze zum Trinken, aber, obwohl die Milchbar lang ist, findet immer irgendeiner keine Zapfsäule und krabbelt dann schimpfend und murrend über die dicken Geschwister, die sich schon die Bäuchlein vollschlagen. Meistens sind die dicken Moppel aber schnell fertig und lassen die kleineren Geschwister dann in der zweiten Charge entspannt trinken.

      
    Wer fertig ist mit trinken krabbelt entweder erhitzt und schnaufend von dannen um in Ruhe ein Verdauungsschläfchen zu machen oder schläft nuckelnd direkt an der Zitze ein, um dann nach und nach nach außen gedrängelt zu werden.

      

      

      

      
    Die Wochenstube wirkt total gemütlich, alle sind im Kuschelmodus und schnuckeln sich an einander und an Muttern.

    Die rosanen Schnuten und Pfötchen fangen schon am zweiten Tag an sich schwarz zu pigmentieren und bald, werden alle wie kleine Eisbären mit ihrem hellen Fell und ihren pechschwarzen Näschen aussehen.




    Ginger hat alles unter Kontrolle und bekommt jetzt, nachdem die gehaltvollen Plazenten verdaut sind, 5-6 Mahlzeiten am Tag und dazu literweise verdünnte Ziegenmilch mit Geburtskräutern. Das fordert sie auch ein und wenn die Chefin nicht schnell genug ist, baut sie einfach das Kindergitter ab und meldet sich strahlend in der Küche: „Mir ist so, als müsste ich mal wieder etwas essen!“

      
    Mittlerweile dürfen wir alle ins Wohnzimmer. Ginny ist sehr ruhig geworden. Seitdem sie im Alter die hohen Töne nicht mehr hört, sind die Welpen keine Beunruhigung mehr für sie. Simba ist nach der ersten Neugier sehr entspannt und möchte einfach nur dabei sein. Am liebsten natürlich IN der Wurfkiste, aber das lässt die Chefin nicht zu – Ginger braucht ihre Freiräume, obwohl sie nicht einmal knurrt, wenn Simba vorwitzig mal hineingeschnüffelt kommt. Ich kontrolliere die Welpen immer wenn sie gewogen werden, muss ja alles seine Richtigkeit haben.




    Und Jack? Bleibt weiterhin auf Distanz, wie übrigens auch die Kater, die sich seit dem ersten Tag nicht mehr im Wohnzimmer haben blicken lassen (obwohl sie vorher hier ihren Lieblingsschlafplatz hatten). Aber ihre Zeit wirrd noch kommen – in der erweiterten Wurfhöhle haben sie einfach nichts verloren.

      




    Die Welpen schlafen und trinken und trinken und schlafen. Ein steter Rhythmus hat sich eingependelt, manchmal macht einer einen kleinen Ausflug und verliert sich hinter Gingers Rücken, aber ansonsten sind die C-linge völlig gechillt.

      

      
    Bisher passen sie noch gut in den kleinen blauen Wäschekorb, aber die dicke Matte wird die Chefin jetzt doch lieber rausnehmen, damit keiner der kleinen Maulwürfe über die Bande klettert.

      

      

      

      
    „Das Leben ist schön“, sagen die Carlinos und Gingelinis,
    und das finde ich auch, Euer Carlito