Sex is in the air - Simba ist zum 1. Mal läufig

Eigentlich hatten alle schon längst darauf gewartet – und doch waren wir ziemlich überrascht, als es plötzlich so weit war: Von einer Stunde auf die andere war Simba läufig! Bei Ginger ist ja immer Wochen vorher schon Alarm – sie riecht gut, sie markiert überall hin, damit auch alle wissen, dass sie gut riecht, aber bei Simba gab es keinerlei Vorwarnung.

  
Morgens sind wir gemütlich und nichtsahnend spazieren gegangen und mittags war das Püppchen läufig. Ich war so überrascht, dass ich mich leider völlig daneben benommen habe und sie kommentarlos decken wollte. Simba kreischte los – ihr nachgiebiger Papa, der sich alles von ihr gefallen lässt, war auf einmal nicht mehr Herr seiner Sinne – sie war entsetzt!
Nachdem die Chefin mich heftig angemeckert hatte, „Carlos, jetzt reiß Dich gefälligst mal zusammen!“, habe ich mich besonnen und natürlich festgestellt, dass am allerersten Tag der Läufigkeit noch gar nichts los ist. Es kam halt alles so überraschend!

  
Schnell war Simba wieder versöhnt und reagierte auf meine Avancen mit ausgelassenem Spiel.

Was waren wir lustig miteinander!

  
In den folgenden Tagen blieb alles recht entspannt. Simba fand sich mehr und mehr in ihre Rolle als läufiger Star des Rudels ein und becircte alle mit ihren Spiel- und Rammeleskapaden! Sie fand es ganz super, dass alle sich für sie interessierten und stand im Gegensatz zu Mrs „Oberzicke“ Ginger jeglicher Art von Sex sehr aufgeschlossen gegenüber.
Sogar Tante Lotta wurde animiert!

Leider durfte ich bei diesen Spielen nicht mitmachen, die Chefin meinte, dass würde mich viel zu sehr aufwühlen – und so konnte ich mein Liebeswerben immer nur sehr zart und dezent ausführen.

  
Wir haben dann alle viel geschlafen, soviel Aufregung macht müde!

Zunehmend fiel mir die Zurückhaltung immer schwerer. Tapfer habe ich mich zurückgezogen, habe in der Küche und im Hauswirtschaftsraum auf den kühlen Fliesen geschlafen, aber – machen wir uns nix vor – mir als Rüden in seiner vollen Pracht ist es vollkommen wurscht, ob das Mädel meine Tochter ist, ich wollte decken!
Am 11. Tag ging es in die Standhitze und ab da wurde es eine echte Qual, selbst die magischen Punkte, die die Chefin mir aufgeklebt hatte, halfen nicht mehr. Ich habe meinen Frust laut heraus geschrien und die Chefin hat mich ohne viel Federlesen ins Auto gepackt und zu Hajo und Lea in Urlaub gefahren. Wer weiß, was sonst noch passiert wäre ...

  
Simba hingegen fühlte sich bombig und poussierte alles an, was nicht aktiv vor ihr weglief. Ginger und sie knuddelten und knabbelten und rammelten stundenlang aufeinander rum – Hundemädels haben es da einfacher als Rüden.

  
In der Standhitze erwachten auch in Jacky alte Triebe und der alte Knabe – gerade ist er 10 Jahre alt geworden - hat es tatsächlich geschafft Simba zu decken. Ohne aufwendiges Vorspiel hat er sich im Rücken der Chefin auf die weiße Prinzessin geschoben und schon war es passiert.
Die Chefin hörte es nur leise Jaulen, drehte sich um, aber da hingen die beiden Turteltäubchen schon aneinander.

Glücklicherweise waren Jack und Simba beide völlig cool – und die Chefin auch, denn Jacky ist ja kastriert und sie musste sich keine Sorgen machen. Aber nochmal hat sie es den beiden dann doch nicht erlaubt – Jack war für den Rest des Tages nämlich völlig erschöpft und sie meinte soviel Stress wäre er nicht gewachsen.

  
Simba hat alles gut gemacht, war sehr reinlich und sauber wie eine Katze, und hat das Gewese, das um sie gemacht wurde sehr genossen – wer weiß, vielleicht darf ja in ein, zwei Jahren ein Prinz kommen und kleine Simbalinge mit ihr machen (allerdings nur, wenn er an dem schwarzen Drachen Jack vorbei kommt!).
Aber bis dahin hat es glücklicherweise noch ein bisschen Zeit,
und ich freue mich, wenn ich wieder nach Hause darf,
viele Grüße, Euer Carlito

  
P.S.: Der magische Punkt half bis zur Standhitze: