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    13.06.2018, 20:27 Uhr

    Einzelbilder in der vierten Woche – die Bambini zeigen ihr wahres Hundegesicht


    Mit vier Wochen sind aus den kleinen weißen Würmchen, nach Durchquerung der Meerschweinchen- und der Robbenphase, endlich kleine Hunde geworden. Sie können bellen, jaulen, die Nase kräuseln und schon ein bißchen knurren.

      
    Am 4-Wochen-Geburtstag gab es zur Ehre des Tages das erste Mal Ziegenmich mit Ulmenrinde. Als hätten sie schon heimlich geübt, umstanden die Welpen die metallische Milchbar und schlabberten ohne erkennbare Schwierigkeiten den frisch bereiteten Milchshake.




    Kaum einer latschte im Überschwang in die Milch und Simba war fast ein bißchen enttäuscht, dass es hinterher kaum etwas zu putzen gab.

      
    Bis auf einen kleineren Ausbruchsversuch von Frau Lila und Herrn Grün benehmen sich die Bambini im Wohnzimmer noch recht pfleglich, so dass sie bis dato noch die Nacht drinnen verbringen dürfen. Die Chefs genießen es, denn so können sie abends noch eine Runde Knuddeln und Spielen. Ich finde es ein bißchen blöd, den normalerweise wird abends mit mir geknuddelt. Aber ich krabbele immer ganz schnell aufs Sofa, damit mich keiner der Zwerge annuckelt und dann bin ich immerhin dabei. Und die Chefin sagt mir jeden Tag, dass ich das mit meinen Kinderchen wieder sehr gut hin bekommen habe!

    Tagsüber wuseln die Bambini auf der Terrasse umher. Simba fängt jetzt ganz langsam an ihre Geschwister zu erziehen. Meistens ist sie völlig cool und sehr liebevoll mit den Welpen.

      




    Aber ab und an schnappt sie sich ein Spielzeug und grollt den vorwitzigen Welpen, der es wagt ihr die Beute streitig zu machen, mit tiefer Stimme an. „Wenn ich will, gehört hier alles mir“, sagt sie den Zwergen, und die finden die Schwester in dem Moment total doof, aber so ist es eben bei uns Hunden: die Älteren haben das Sagen, und das ist auch gut so!

    Nach dem erfolgreichen Einführen des morgendlichen und abendlichen Ziegenmilchumtrunks, stand am Montag das erste Mal feste Nahrung auf dem Programm: feinstes Rindertartar von der Fleischtheke!

      
    Hier reagierten alle Welpen etwas verschieden: Während Frau Rot und Herr Grün wie kleine Krokodile ohne großes Federlesen in wenigen Hapsen das Hackfleisch verschlangen, brauchte unser verträumtes Fräulein Schwarz einige Minuten, weil sie das Fleisch benuckelte, wie die mütterliche Zitze.




    Woher wissen die kleinen Hunde das Fleisch ihre Grundnahrung ist? Die Chefin hält es ihnen am Anfang nicht vor das Maul, sondern vor die Nase. Und plötzlich geht über das Gesicht ein Ausdruck des Erkennens, die Nase zuckt wie wild und dann fangen sie an zu schnubbelm und zu kauen.
    Kleine Menschen sollen sich da oft dusseliger anstellen!

      
    Anschließend war – wie sollte es anders sein – sofort Ginger zur Stelle und gab noch etwas Milch zum Nachspülen aus. Ich glaube, sie hätte das Tartar lieber selber gefressen und die Welpen weiter komplett gesäugt, aber die Chefin hat resolut gesagt, dass Mrs Mollipops diesmal nicht so ausgesaugt werden soll, wie beim letzten Mal.

    Für den Rest des Nachmittags herrschte übrigens Fressstille.

      
    Nachdem die Bambini ausgeschlafen und sich von dem Fleischflash erholt hatten, waren sie voller Energie und die Chefin nutzte die Gunst der Stunde um Porträts zu machen.
    Mittlerweile hat jeder Bambino und jede Bambina ein ganz individuelles Gesicht und auch ihre verschiedenen Charaktere werden von Tag zu Tag deutlicher.

      

      

      

      

      

      



      
    Weitere Porträt-Aufnahmen findet ihr auch unter www.golden-tartaruga.de.

    Langsam steht die Eroberung des Gartens auf der Agenda – mal sehen, was die Bambini zu den Schafen sagen werden!

    Es grüßt Euch, müde vom Tage und den vielen Erlebnissen, Euer Carlito