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    11.06.2018, 16:24 Uhr

    Auf die Terrasse


    Mitte der vierten Woche war es so weit: in den frühen Abendstunden (tagsüber war es einfach zu heiß) wurden die Bambini in die große weite Welt, sprich: auf die Terrasse hinaus getragen. Ein wichtiger neuer Lebensabschnitt begann: die Welt in all ihren Gerüchen, Farben und Lauten kennenzulernen.

      
    Selbstredend begleitete Ginger diesen wichtigen Schritt. Wie immer, wenn ihre Kinder etwas zum allerersten Mal erleben, stand sie ihnen zur Seite und schaffte an ihrem mütterlichen Gesäuge einen Hort von Geborgenheit und Sicherheit.

    Bevor die Bambini sich noch auf den Weg gemacht hatten, hatten die Chefs den Welpenauslauf aufgebaut und während die Damen auf die Kinderchen warteten, machte ich noch kurz eine ganz wichtige Inspektion, ob auch alles an Ort und Stelle wäre und nicht zufällig irgendwo schon ein bißchen Futter ausgelegt gewesen wäre. Fehlanzeige, alles war mustergültig und sobald die Welpen auf der Bildfläche erschienen, machte ich mich dezent vom Acker.
    Frauenangelegenheiten!




    Die Bambini waren kein bißchen bange und eroberten ihr neues Revier mit hoch erhobenen Ruten und kühnem Blick.

      
    War ja auch nicht schwierig, da Ginger und Simba bereit standen und sie in Empfang nahmen.

      

      
    Nach dem ersten Umtrunk gingen die Welpen fröhlich auf Erkundungstour, alles wurde vorsichtig beschnüffelt und im Anschluß angekaut.

      




    Die Chefin setzte sich als Babysitterin Nr. 3 mitten in den Welpenauslauf und binnen kurzem wurde sie von den Bambini umschwärmt. Die Kleinen sind mittlerweile völlig begeistert von Menschen und jeder versucht die meisten Streichel- und Kabbeleinheiten abzugreifen.

      

      
    Nachdem Ginger ausgelutscht und ermattet das Feld geräumt hatte, übernahm Simba die weitere Unterweisung der Welpen. Vorsichtig legte sie sich in das Gewimmel und beknabberte vorsichtig die Vorwitzigen und gab den Schüchternen Anlehnung.




    Die Unterweisung wurde eins zu eins umgesetzt und schon bald spielten die Bambini genauso wild und unbeschwert, wie sie es bis dato im Wohnzimmer getan haben.“Beißt du mich, beiß ich dich“ ist das Motto des Tages.

      
    Nach einer Weile ließ das Toben nach und kurz darauf schliefen die Welpen auf einen Schlag ein – es war, als hätte jemand den Aus-Knopf gedrückt. So viele Eindrücke mussten in aller Ausführlichkeit nachgeschlafen werden und so trugen die Chefs ganz sachte die kleinen Hündchen wieder ins Wohnzimmer, alles war gut.

    Die Bambini waren so tapfer,
    findet Papa Carlito