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    11.10.2017, 17:25 Uhr

    Der Longierworkshop


    Eigentlich war ja am 3. Oktober Feiertag und wir hatten uns auf einen gemütlichen Tag vielleicht mit einem Spaziergang mit netten Freunden eingestellt.
    Doch zu unserer großen Verwunderung frühstückte die Chefin in aller Hektik, flitzte mit uns eine große Runde, auf der weder getrickst noch gespielt wurde, und stopfte uns danach ins Auto.

      
    Zu unserer Freude landeten wir in Güsdorf bei Lea und Hajo. Also doch ein normaler Feiertag? Etwas verwundert nahmen wir den großen Longierring wahr, der im Garten aufgebaut war, aber was kümmerte es uns – wir waren in Güsdorf und in Güsdorf wird getobt.





      
    Das Wetter ist dieser Tage ja eher durchwachsen, aber bis auf kurze Schauer blieb uns an diesem Tag die Sonne hold. Nach einer Stunde wurden die Chefin und Iris, die Chefin von Lea und Hajo auf einmal ganz unruhig und packten uns ins Auto. Merkwürdig, merkwürdig!

    Doch schnell klärte sich alles auf - die Chefin hatte zum Longierworkshop auf Güsdorf eingeladen und ein Auto nach dem anderen brachte die Hundeteilnehmer und ihre Menschen heran.

    Zuerst gab es eine Vorführung von Jack. Unser Jacky ist zwar manchmal noch ein bißchen laut, aber das Longieren hat er einfach drauf. Tempowechsel, Distanzkontrolle – er macht das alles emsig und voller Freude.

      




    Danach waren die Menschen dran: Wir Hunde haben das mit den körpersprachlichen Signalen ja voll drauf – aber den Menschen tat es gut, sich erstmal darüber klar zu werden, wie sie ihren Körper bewegen, ihr Gewicht verlagern und mit Beinen und Armen eine Richtung vorgeben.




    Danach ging es in kleinen Schritten los: Ginger und ich machten immer eine Einheit vor, danach durften die anderen Hunde mit ihren Menschen das Longieren probieren. Und ich muss sagen, sie waren alle überaus begabt!

      













    Die Chefin war total begeistert, wie schnell sich die Hund-Mensch-Teams zusammen fanden. Sag ich doch, wenn die Menschen die Körpersprache richtig anwenden, wuppt die Sache!

    Wir Trainerhunde waren überaus brav – bis auf Jack, der im Auto mit seinem Rinderohr warten sollte und sich lautstark beschwerte. Für uns Hunde ist es einfach schön dabei zu sein, auch wenn wir natürlich lieber etwas aktiver gewesen wären …




    Zwischendurch schaute auf der anderen Seite des Zauns ein Reh vorbei. Wahrscheinlich wollte es auch Longieren, aber da es keinen Menschen zum Mitmachen hatte, musste es leider draußen bleiben!

      
    Alle fanden, dass der Longierworkshop sehr gelungen war und die Chefin will im kommenden Frühjahr auf jeden Fall eine Fortsetzung anbieten.
    Bis dahin wollen Ginger und ich noch ein bißchen üben, damit wir das nächste Mal noch mehr Vormachen dürfen.
    Bis dahin, gehe jetzt raus zum Üben, Euer Carlito