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    29.03.2017, 21:01 Uhr

    Hoch hinaus


    Einen Tag später waren wir mit unseren Freunden Lea und Hajo unterwegs. Wieder war das Wetter bombastisch und wir machten einen Testlauf für die nächste Hundewanderung.
    Und ich sage euch – da kamen wir an einen wirklich hohen Holzstapel!

      
    „Meine Güte, mit was für einem Gerät haben sie denn diesen Berg an Baumstämmen aufgestapelt?“, staunte die Chefin, selbst sie hatte so ein Getürm noch nicht gesehen.
    Natürlich hatte sie auch gleich einen Plan, was man mit so einem Hozstapel anstellen konnte. Während Lea und Hajo aus respektvollem Abstand die Aktion beäugten, schickte die Chefin Jack und Ginger, ihre Bergziegen, gen Himmel.
    In drei Metern Höhe drehte Ginger ab, das war ihr dann doch ein bißchen zu hoch. Jack war nicht mehr zu sehen, und erst dachte die Chefin, er wäre vielleicht nach hinten vom Stapel abgesprungen. Doch als sie ein paar Meter zurücktrat, stellte sie fest, dass der Schwarze aus luftigen Höhen zu ihr herabsah.




    Ich habe gleich auf diese Aktion verzichtet, ich hab`s nicht so mit großen Höhen!
    Aber als Ginger herunterkam, musste ich natürlich gleich kontrollieren, ob noch alles vollständig und in Ordnung war – man weiß ja nie ...

    Danach hat die Chefin für uns einen etwas kleineren Holzstapel ausgesucht und auf den bin ich dann auch mit größter Lässigkeit gehüpft.

      
    Auf einmal erschien eine kleine weiße Maus neben mir und tatsächlich hatte sogar Ginny-Mini der Ehrgeiz gepackt und sie wollte ganz hoch hinaus. Bei einem dicken Stamm rutschte sie allerdings erstmal rückwärts wieder herunter, die Sprungkraft lässt doch langsam nach. Aber wo ein Terrier, da ein Weg, und unbeirrt krabbelte Ginny ganz bis oben.

      
    Ginger war so übermotiviert, dass sie auf der anderen Seite gleich wieder hinunter wollte, aber da fing einer der Stämme an zu wippeln und sofort stoppte die Chefin ihre Miss Mollipops und ordnete mit „Kehrt“ einen geordneten Rückzug an.

      
    Es ist doch sehr angenehm zu wissen, dass die Chefin von außen guckt und uns bei Gefahr sofort stoppt und auf den richtigen Weg dirigiert.

      
    Während wir weiterliefen, sahen wir in der Ferne turtelnde Kraniche – immer eine Freude im Frühjahr.
    Vorsichtig pirschten wir uns an, damit die Chefin ein Beweisfoto machen konnte. Die letzten Meter schlich sie sich allein voran, damit wir die Vögel nicht in Flucht schlugen, aber wir haben genau aufgepasst, ob sie auch nichts verkehrt macht.




    Wir lieben solche Abenteuerspaziergänge!

      
    Lea und Hajo haben in der Zwischenzeit ein Sonnenbad genommen, wobei Hajo wohl am liebsten anbaden gegangen wäre.

      
    Leute, überredet eure Menschen, mal wieder neue Strecken zu laufen – es ist genau die Zeit dafür!
    Es grüßt euch euer Carlito (der langsam seinem Ziel näher kommt:)