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    12.07.2019, 11:31 Uhr

    In der siebten Woche - Begegnungen


    Jetzt ist es passiert – die Welpen haben die Chefin abgehängt! Ihre Entwicklung ist so rasant, und wo gestern noch kleine pummelige Bärchen über ihre dicken Pfoten stolperten, sind jetzt selbstbewußte Flitzpiepen, die Action haben wollen und sich vor Fröhlichkeit fast überschlagen.

      
    Am schönsten finden die C-linge Besuch und den gibt es in den vergangenen Wochen reichlich. Jeden Tag kommen die Welpeninteressenten und Freunde – ich bin schon richtig neidisch, weil alle nur zu den Welpen wollen und ich definitiv nicht genug Streicheleinheiten bekomme.

    Jetzt also die Geschichte von letzter Woche:

      
    Die Carlinos und Gingilinis finden alle Menschen toll, aber Kinder sind ganz weit oben auf der Liste! Die Chefin passt aber auch auf, dass nur“gute“ Kinder kommen, sprich: ruhige Kids, die die Welpen nicht hochheben oder sie gar ärgern.

      

      
    In den zukünftigen Familien gibt es allerlei Kinder und alle – Welpen wie Kinder - müssen lernen, dass Grobheiten verboten, Gerenne heikel und Schreien tabu ist. Die C-linge müssen lernen ihre Zähnchen im Zaum zu halten, doch auf ein lautes „Aua“ reagieren sie schon ganz gut.




    Nach so einem Besuch sind alle müde und müssen die Eindrücke erstmal nachschlafen. Trotz aller Quirrligkeit sind die Kleinen ja noch Babies und nach einer gewissen Zeit ist es, als ob jemand den Stecker ziehen würde – alle schlafen gleichzeitig ein.

      
    Letzte Woche wurde dann auch endlich das Welpengehege geöffnet und die Zehnerbande eroberte den Garten und den Hundeplatz.

      
    Zur großen Überraschung der Menschen wählten die Kater diesen besonderen Moment für ihren großen Auftritt: Wie selbstverständlich mischten sie sich unter die Welpentruppe und führten den Ausflug an.

      
    Voller Begeisterung nahmen die C-linge die Schwarzen auf und schlossen Freundschaft.




    Zum Entsetzen der Chefin brachte Wanja gleich eine Maus an und begann sie vor den Welpen zu fressen. Als sie ihm seine Beute entriss und ins Gebüsch warf, holte er sie zielsicher wieder heraus und zeigte den staunenden Welpen das Mäuse Super-Snacks sind. Na, großartig!

      

      
    Danach wurde den Katerlingen die Sache aber langweilig und sie zogen von dannen um ihren Katergeschäften nachzugehen. Als Kater hat man ja so viel zu tun!

      
    Die Carlinos und Gingilinis entdeckten sofort ein neues Hobby: Rennen!

      
    Sie rannten und rannten – die Welt war auf einmal groß und weit und die Chefin dachte zwischendurch, dass alle 10 auf Nimmerwiedersehen in alle Richtungen verschwinden würde.




    Aber nein, Carlito-Kinder sind ja eher Sprinter als Langstreckenläufer und bald kamen alle wieder um der wichtigsten Beschäftigung im Leben überhaupt nachzugehen: dem Fressen.

      
    Sie beknabberten alles und jedes – die Welt war wie ein großes Mac-Donalds-Buffet.

      
    Zum Schluss fanden sich alle zum Spielen zusammen. Immer unter den wachsamen Augen von Ginger, die nie besorgt aussieht, aber wie zufällig immer da zu finden ist, wo die Welpen sind.

      
    Jack und Simba bewachen ebenfalls das Rudel oder erziehen oberlehrerhaft die Kandidaten, die es wagen am Halsband zu reißen oder heilige Stöcke klauen zu wollen.





      
    Ginger ist da tiefenentspannt. Sie ist sehr gutmütig mit ihren Welpen, nur die Milchbar bleibt jetzt zunehmend geschlossen, das wird auch mit einem dunklen Grollen durchgesetzt.

      
    Aber am Ende des Ausflugs dürfen alle nochmal ran, einfach als schöner Abschluss oder kleiner Schlummertrunk nach einem tollen Erlebnis,
    Ginger ist die Beste, das sagt euch, Euer Carlito