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    19.09.2018, 14:16 Uhr

    Dogdance im Haus zum Kloster - das Seniorenjubiläum


    Die Menschen sind merkwürdig. Anstatt in einem durchmischten Familienrudel zu leben, haben sie die Tendenz die Altersgruppen zu trennen und alle eines Alters zusammen zu stopfen. Das nennen sie dann Schule, Kindergarten und Seniorenheim.

      
    Neulich waren wir in ein Seniorenheim eingeladen, wo seid 50 Jahren ältere Menschen zusammen wohnen, das nennt man Jubiläum. Die Leutchen dort waren wirklich ziemlich alt (waren sie vielleicht schon seit 50 Jahren in diesem Heim?), aber sie waren sehr nett und erfreuten sich sehr an uns Hunden und unseren Dogdancereien.

    Simba konnte wegen der Läufigkeit nicht mitmachen, aber Vivi hatte ihre Premiere im Ring. Zu plattdeutschen Klängen, die den Senioren sehr gut gefielen, machte sie ihre Sache sehr gut – der Beginn einer vielversprechenden Karriere!




    Gabi und Dobby haben wieder ihre Country-Choreo gezeigt, die beiden sind völlig lässig gewesen, von Lampenfieber keine Spur mehr!




    Iris und Hajo sind ja alte Hasen im Showgeschäft, aber es ist doch toll, dass Hajo unter freiem Himmel, wo es für einen Jagdhund doch überall sehr spannend riecht, sich auf die Tricks konzentrieren kann.




    Es war total schön, dass Petra und Lotta endlich wieder mit uns im Ring standen. Die beiden tanzen ganz entzückend zusammen, und es macht Spaß zu sehen, wie ein vertrautes Team auch größere Schwierigkeitsgrade lässig meistert.

      
    Gaby und Allegra haben sich ihrer „Tante aus Forly“ wieder mit zunehmender Geschwindigkeit angenommen: Bei den Sprüngen läuft Allegra zur Höchstform auf, von wem sie das wohl hat, ich bin ja nicht der große Springer!




    Anschließend kamen Gisela und Frieda: Frieda, als echter Terrier-Mix, hat immer mal ihre Starallüren und macht dann nur das, was sie will – aber vor den Senioren lief sie zur Hochform auf.




    Ein Quartett musste natürlich dabei sein, und Allegra und Hajo schwebten zu Geigenklängen im Gleichklang durch den Ring.

      
    Ich habe mich total gefreut, dass meine Freundin Ronja mit Moni HTM vorgeführt hat. Lange konnte Ronja nicht so richtig zeigen, was sie drauf hat, aber jetzt zeigt sie als bildschöne Lassie, wie elegant Dogdance sein kann.




    Kumpel Mex war ebenfalls voll bei der Sache, und da seine Chefin Kerstin diesmal allein gekommen war, konnte er sich entspannt auf sie konzentrieren.

      
    Kurz hatten die Chefs Sorge, dass Lea wieder jedem Einzelnen im Publikum die Pfote schütteln und Autogrammkarten verteilen würde, aber nein, sie tanzte, als wäre sie ein junger Hund und hatte nur Blicke für Iris.

      
    Ein echter Hingucker war wie immer Mops Marla mit ihrem Jörg und ihrer Carwash-Choreo, das gefiel den alten Leutchen natürlich sehr, auch wenn sie von den heißen Beats etwas überrascht wurden.




    Zum Schluss waren die Chefin und ich endlich dran. Ich hatte ihr zuvor schon immer kleine Tricks angeboten, wofür sie mir auch ab und an ein Leckerchen zugesteckt hatte. Aber da sie die ganze Zeit ins Mikrofon quatschen musste – die quatscht echt viel, wenn man sie nicht ab und zu mit der Pfote anstößt – war ich bis zu diesem Zeitpunkt noch kaum auf meine Kosten gekommen.

      
    Die Chefin hatte eine neue Musik ausgesucht, sie meinte den Pfeifer Tim aus Irland hätten wir oft genug und schön genug getanzt, und so war alles noch neu und spannend. In der ersten Hälfte der Choreo habe ich mich prima konzentriert, aber als die Leute einen kleinen Zwischenapplaus gaben, wurde ich sehr lustig!




    Ich bin dann durch den Ring gehüpft, dass es eine Freude war – alle lachten und freuten sich!
    „Carlchen, du bist eine echte Rampensau!“, hat die Chefin geschmunzelt, aber sie war auch sehr stolz auf mich, dass ich trotz aller Lustigkeit immer weiter getanzt habe und nicht aus dem Takt gekommen bin.
    Es hat viel Spass gemacht, wir besuchen die Senioren bestimmt mal wieder,
    es grüßt euch, euer Carlito