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    22.06.2018, 12:38 Uhr

    Im Garten 2 - jeder Tag bringt etwas Neues


    Nachdem die Bambini den Garten erstmal in Zweier-Mannschaften ganz in Ruhe kennenlernen durften, steckte der Chef ein schönes Gehege ab, in dem die Welpen jetzt jeden Tag toben und auf Entdeckungsreise gehen.

      
    Wir großen Hunde können hinein, aber die Kleinen können nicht hinaus, was ich eigentlich eine ziemlich gute Regelung finde. Ginny kann ganz entspannt den Geschäften nachgehen, denen ältere Hundedamen so nachgehen. Ich kann meinen Nachwuchs anschauen oder beschnüffeln, ohne dass ich gleich überfallen werde, was ich wirklich sehr angenehm finde.

    Im Gras wird alles untersucht und beknabbert: Stöckchen, Rinde, Löwenzahn- und Gierschbätter und neuerdings Weidenästchen, die die Chefin extra für die Bambini geschnitten hat.

      

      
    Die menschlichen Rudelmitglieder sind im Moment im Garten immer mit dabei, hat doch der Rotmilan schon einmal vorbei geschaut und knapp über dem Walnussbaum einen tiefen Bogen geflogen (seit heute sind schützende Flatterbänder über dem Gehege aufgespannt).

    Die Bambini, naiv wie sie sind, denken natürlich, dass die Menschen ihre persönlichen Spaßmacher sind.




    Auch Ginger kommt jetzt öfter für eine längere Zeit mit in das Welpengehege – langsam bringt sie den Welpen bei, dass sie nicht ausschließlich Milchbar und Putzfrau ist, sondern auch zum Kuscheln und Spielen sehr geeignet ist.

      
    Und Simba?

    Ist offiziell zum Nannydog ernannt worden. Sie ist immer um die Welpen herum, schaut nach dem Rechten, schlichtet zwischen wilden Streithähnen und zeigt den Welpen spielerisch, dass man älteren Hunden Achtung zeigen muss.

      
    Als die Bambini vom Chef einen Regentonnendeckel zur Ertüchtigung und Entwicklung eines guten Gleichgewichtssinnes geschenkt bekamen, hat Simba sich das Treiben der Bambini eine Weile angeschaut.





      
    Doch irgendwie hatte sie das Gefühl, dass der richtige Drive fehlte, und mischte sich spontan in das Spiel ein.

      
    Und wenn die große Schwester mitspielt ist alles natürlich viel witziger!

      

      

      
    Genauso das Wackelbrett: Natürlich war es Frau Lila, die zuerst hinauf krabbelte, die Kleine hat einfach Sprungfedern im Hintern!
    Allerdings purzelte sie gleich im Anschluss wieder hinunter, was Ginger zum Anlass nahm einen ihrer seltenen Nackengriffe einzusetzen (Natürlich kein Nackenschütteln, nur ganz sanft!). Aber doch deutlich genug, um zu sagen: „Das nächste Mal passt Du aber besser auf, wohin Du Deine Pfoten setzt!“




    Daraufhin übernahm Simba die Kontrolle über das Wackelbrett und gestaltete das Getobe sturzfrei.

      
    Ich komme eigentlich nur ins Welpengehege, wenn die Bambini kurz vor dem Einschlafen sind. Es ist natürlich sehr langweilig außerhalb des Geheges zu sein, vor allem wenn netter Besuch da ist, der mich gar nicht beachtet.

      
    Aber meine Versuche sehen immer so aus:




    Ich weiß auch nicht, warum die Schlümpfe immer bei mir trinken wollen, bei Simba und Jack machen sie es ja auch nicht! Ich stehe dann immer ganz erhaben da und ignoriere und ignoriere – aber wirklich erfolgreich ist das nicht ...

      
    Im Liegen geht es gar nicht, dann wollen die Zwerge sofort den Mount Carlos erklimmen, oder an meinen Lefzen rumlecken, was echt nicht mein Ding ist.

      
    Also gehe ich wieder raus und hoffe, dass die Chefin mich trotzdem noch genug streichelt.

    Man hat es nicht leicht dieser Tage als 7-facher Vater,
    viele Grüße, Euer Carlito