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    18.06.2018, 23:58 Uhr

    Im Garten 1 - die Bambini entdecken Grashalme und andere Wunder


    Nachdem die Terrasse erobert war, nahmen die Bambini jeden Tag mehr Fahrt auf. Trotz ständig neuer Spielzeuge und Materialien fingen sie immer wieder an, untereinander wüst zu kabbeln und die Chefin meinte, es wäre Zeit die Bagaluten in den Garten zu bringen.

      
    Während Simba der Aktion gespannt entgegen blickte, versuchte ich die Zwerge geflissentlich zu übersehen. Welpen meinen es ja nicht böse, aber sie sind so unglaublich respektlos, dass sie mir fast ein bißchen unheimlich sind (aber das sage ich natürlich nicht laut, Carlito Colombo ist nichts unheimlich!).

      
    Als erstes durften Carlotta Junior und der große Herr Grün erste Schritte in die neue große Welt tun – und wie nutzten sie diese historische Chance?
    Machten als allererstes Pipi und Kacker!




    Die Chefin war ganz entzückt, dass die Kleinen instinktiv wussten, dass es sich auf Gras schön lösen lässt, aber ich fand das Verhalten ziemlich anrüchig.
    Ginger, die Gute, hat natürlich sofort alles weggeputzt und ordentlich Klarschiff gemacht. Überhaupt war sie wie immer bei neuen Eindrücken an der Seite ihrer Welpen.

      
    Ganz langsam will sie die Zwerge jetzt auch entwöhnen, denn aus ihrer Muttersicht macht es viel mehr Spaß mit den Kinderchen zu spielen und zu kuscheln als ständig nur als Milchlustobjekt betrachtet zu werden.

    Ich versuchte die ganze Zeit unsichtbar zu bleiben, aber natürlich hat Carlotta Junior mich gleich entdeckt, Ich bewundere ja Simba, die den Welpen von Anfang an klar gemacht hat, dass bei ihr nicht genuckelt wird. Warum begreifen die Biester das bei mir nicht?

      

      
    Ich habe mich dann dezent auf die Terrasse zurück gezogen.

    Ginger und Simba haben sich hingegen als Wachmannschaft und pädagogische Hilfskräfte engagiert und die Bambini von vorne bis hinten betüddelt.




    Während Herr Grün sofort versucht hatte das Gelände zu verlassen, ein echter Colombo, wenn ich das so sagen darf, versuchten die meisten sich erstmal kulinarisch und pfiffen sich das ein oder andere Löwenzahnblatt rein.

      
    Peinlicherweise hat Jacky, der schwarze Teufel überhaupt kein Problem mit den Welpen. Er kommt mit seinem Ball an und lässt die Mini-Retriever großzügig daran schnuppern. Warum wollen die immer nur bei mir rumnuckeln?

      
    Jack versucht die Chefs zum Bällchen Spielen zu animieren und wenn dabei Welpen im Weg stehen – hund kann nicht auf alles achten!




    Deswegen gibt es dieser Tage vorbeugend ein ganz strenges Ballspielverbot, wenn irgendwo Welpen in der Nähe sind.

    Nachdem alle Bambini sich einmal gelöst, mindestens jeder 5 Grashalme gefressen und mit Ginger und Simba ausführlich getobt und geknuddelt hatten, waren sie eindrucksatt und müde. Schnell trugen die Chefs sie wieder auf die Terrasse zurück, wo sie tief und fest einschliefen.

      
    Manchmal bin ich fast eifersüchtig, wenn sich alles immer nur um Welpen, Welpen, Welpen kümmert. Ginger spielt gar nicht mehr mit mir und Simba ist als Nanny-Hund permanent mit ihren neuen Pflichten beschäftigt.

    Aber ab und zu hat sie doch Zeit für mich, und dann ist der alte Papa gleich wieder getröstet!
    Es grüßt euch, euer Carlito