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    12.02.2018, 12:49 Uhr

    Schnee, Schnee, Schnee!


    Was keiner mehr geglaubt hatte, ist jetzt Anfang Februar doch noch eingetroffen – wir haben ein bißchen Schnee! Keine meterhohen Schneeverwehungen, aber es reicht um Schneeengel zu machen und herrliche Schneeschlachten zu schlagen.

      
    Klein-Simba hat sich von unserer Begeisterung anstecken lassen und pflügt wie ein alter Schneehase durch das weiße Gold. Es steckt doch ein echter Retriever in ihr, auch wenn sie Wasser und Pfützen bisher immer noch schrecklich findet.
    An einem der letzten Sonntage gab es einen richtigen Schneesturm und innerhalb kürzester Zeit, war das schlammige Braun der vergangenen Wochen gnädig zugedeckt.

      
    Der Chef und die Chefin vermummelten sich mit Mützen und mehreren Schals bevor sie sich hinaus wagten, während wir unruhig der schönen Dinge harrten, die da kommen würden.

    Zu unserem Glück fand der Chef ein Tütchen mit Wurst in den Untiefen seiner Jacke, die er eigentlich für die Welpenstunde eingepackt hatte und so gab es nach kurzer Zeit einen feinen Pausensnack.

      

      
    Beim Verteilen der Wurststückchen hatte der Chef ohne es zu merken, seinen Handschuh verloren. Aber dafür hat er ja seinen aufmerksamen Retriever! Habe gleich voller Stolz den Handschuh apportiert und dafür logischerweise noch mehr Wurst bekommen!




    Nach dieser Stärkung sind wir völlig ausgerastet und sind übers Feld getobt und über einander hergefallen – Schnee ist besser als Kaffee oder Coca Cola, sagt die Chefin – das reinste Aufputschmittel!

      

      
    Der Chef ist mit Jack ein Stück vorgelaufen, damit nicht unerwartet unser Dammwildrudel plötzlich des Weges gekommen wäre. Klein-Simba wurde ganz konfus, weil sich das Rudel getrennt hatte und raste wie eine wild gewordene Schneehummel zwischen dem Chef und der Chefin hin und her.




    Ginger schwankt in diesen Zeiten mal wieder zwischen himmelhochjauchzend und zutodebetrübt – die Läufigkeit steckt in ihrer wie immer zähen Anlaufsphase. In einem Moment hüpft sie umher, wie eine kleine Geiß und bespasst alle auf einmal, im nächsten Moment trabt sie gedämpft hinterher und zieht ein Gesicht wie Drei-Tage-Regen.





      
    Simba hat das auch schon gemerkt und beginnt jetzt als Junghund zunehmend mit ihrem alten Herrn, was meinereiner ist, zu spielen.




    Ich bin aber auch zu lustig!

      
    Zwischendurch wurde dann noch schnell ein Stöckchen apportiert und ein bißchen Schnee gefressen – Simba hat auf unseren Spaziergängen immer sehr viel zu tun.

      

      
    Von mir aus kann es die nächsten Wochen gerne so verschneit bleiben – ich habe nämlich eine Schneekur begonnen: Dazu gehört jeden Tag ausgiebigstes Wälzen,ein intensives Spurttraining und Nahkampftraining mit unserem Goldie-Zwerg. Geputzt und gestählt sehe ich dann dem kommenden Frühjahr entgegen – an mir könnte sich mancher Mensch ein Beispiel nehmen!

      
    Die Menschen neigen einfach zu viel zum Jammern, erst regnet es zu viel, dann ist es zu glatt, dann wieder zu viel Schnee – ich höre da schon gar nicht mehr hin!
    Das Leben ist schön, findet euer Carlito!