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    31.01.2018, 16:20 Uhr

    Endlich wieder auf der Schafswiese


    Vorhin haben die Nachrichten es gebracht: Dieser Januar war trüber, nasser und milder als alle anderen Januare der vergangenen Jahre. Die Sonne macht wahrscheinlich Urlaub in wärmeren Gefilden. Schnee gibt es sowieso nur noch in homöopathischen Mengen und Regen soll ja auch gut für die Haare sein.

      
    Aber einmal hatten wir einen Tag lang tatsächlich richtig schönen Winter, Sonne und Frost, es war wunderbar!

    Wir haben an diesem einzigartigen Tag einen tollen Ausflug zur Schafswiese gemacht. Weiße Wiesen, strahlend blauer Himmel – es war der totale Knaller! Simba war am Anfang ganz geblendet, sie kennt ja in ihrem kurzen Leben kaum Sonne.





      
    Hajo und Lea sind ein Stück voraus gegangen um die Lage zu checken – es hätte ja sein können, dass die Rehe, Hirsche und Wildschweine an diesem Tag auch einen Schönwetterspaziergang gemacht hätten - aber wir hatten Glück, die Luft war wildrein!





      
    Die Chefin hatte kaum „Achtung-Fertig-Los“ gesagt, da war ich schon weg – auf der Schafswiese bin ich immer der Schnellste!
    Mit Turbohechter bin ich zum Wasser durchgestartet, könnt ihr mich auf dem Foto sehen? Die anderen blieben völlig verblüfft zurück, so schnell war ich!




    Allerdings war das Wasser am Ufer gefroren und so habe ich mir größere Schwimmeinlagen gespart, hund muss es ja nicht übertreiben ...

    Simba war ganz aufgekratzt und ist wie ein weißer Schneehase von einem zum anderen gesprungen!




    Jack hat das Püppchen an die Hand bzw. Pfote genommen und ihr alles gezeigt. Onkel Jack ist der beste Welpenonkel, den man sich denken kann. Ist er nach außen immer der harte, unerbittliche Kämpe, so ist er gegenüber Simba gutmütig und lässt sich wirklich alles gefallen!








    Simba war unten an der Schwentine erstmal völlig baff. Durch den miesen Winter war sie bisher weder am See noch am Meer und das viele Wasser fand sie ganz schön beeindruckend!

      

      
    Ich hingegen war hingerissen: die Wiese der Reif, das Wasser – mein Retrieverherz war völlig aus dem Häuschen!
    Leider konnte ich die Chefin nicht überzeugen, ein paar Stöcke ins Wasser zu werfen, sie meinte, dafür wäre es nun doch zu kalt, aber ansonsten war es wirklich perfekt!

      
    Ginger hat Simba dann vorsichtig mit aufs Eis genommen. Die Kleine fand es zwar etwas kalt an den Pfoten, aber definitiv besser als Pfützen, wo man, igitt, nasse Füsse bekommt. Mit Wasser hat Püppy es wirklich noch nicht, aber Eis ist ja schon mal ein Anfang.




    Alles war unglaublich spannend für einen Welpen: das Eis, das gefrorene Gras, die vielen Mäuselöcher... Simba hat sofort verstanden, warum wir die Schafswiese so lieben!

      

      
    Während Lea und Hajo jedes einzelne Mauseloch kontrollierten, haben Jack und ich uns mit einem dicken alten Ast verlustiert, haben uns wild angeknurrt und angebellt und Simba gezeigt, wie man so ein fettes Ding fachgerecht zerlegt.




    Jetzt liegt die Schafswiese schon wieder drei Wochen zurück und wir träumen von ihr, wenn der Regen draußen ans Fenster klatscht und die Chefin das Gefühl bekommt, dass sie keine Golden, sondern Graue Retriever hat.
    Es grüßt euch, euer, den Regen einfach verschlafender, Carlito