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    27.12.2017, 16:01 Uhr

    Kämpfen unterm Weihnachtsbaum


    Weihnachten stand dieses Jahr ganz im Zeichen der Welpenerziehung. Nachdem die Chefin sehr deutlich gemacht hatte, dass sie keine Hilfe beim Schmücken des Baumes wünschte, widmeten wir uns stattdessen dem Nahkampftraining von Simba.

      
    Die Kleine ist sehr aufgeweckt und saugt jede Lektion mit großer Wissbegier auf. Im Wohnzimmer finden die Sparringsrunden meistens auf dem Sternkissen statt, damit dass Püppchen bei den diversen Schulterwürfen und Pfotengrätschen weich fällt.




    Jack hat den Bereich Nahkampf übernommen: Er zwickt und kneift die kleine Löwin in Schenkel oder Pfoten um die Reflexe zu schulen. Wenn sie schnell genug ist, lässt er sich für sie auf den Rücken fallen und wenn sie zu langsam ist...

      
    … nun, dann landet sie auf dem Rücken.




    Jack achtet aber, guter Pädagoge, der er ist, immer darauf, dass die Motivation seiner Schülerin hoch bleibt. Wenn Püppy sauer oder frustriert ist, fängt er sofort an zu fiepen und zu jaulen und bietet ihr an, dass sie beim nächsten Mal gewinnen darf.

      





      
    Da Simba zur Zeit ordentlich am Zahnen ist, ist sie ziemlich nah am Wasser gebaut und verkraftet nicht viel Frust, so dass wir sie zwischendurch immer wieder aufbauen müssen und ihr versichern, dass sie noch genauso stark und schnell werden wird wie wir Großen.

      
    Zwischendurch haben Jack und Ginger extra für Simba einen Schaukampf um ein Stück Holz abgezogen, um Klein-Simba zu zeigen, dass man um ein Objekt kämpfen kann ohne gleich sauer zu werden. Das fällt unserer Kleinen manchmal noch schwer und sie schnappt wild nach uns, wenn wir uns ihrem Spielzeug nähern. Wir reagieren dann leicht indigniert – wie doof kann hund denn sein? - und wenden uns ab, mit Blödmännern spielen wir nicht.

      


      
    Aber es wird schon besser und immer öfter knabbern wir gemeinsam an einem Stock oder dem Hirschgeweih oder kabbeln uns um die Stofftiere.




    Hier muss doch keiner um seinen Besitz fürchten, alles gehört allen und Simba merkt jetzt auch, dass das eine feine Sache ist!

      
    Überraschenderweise ist Onkel Jack Simbas allerbester Freund. Er wird immer lustiger und hat jeden Tag neue Ideen, wie man den Welpen bespassen kann. Zur Überraschung der Chefin darf das kleine Monster mit voller Wucht in ihn rein rennen und sogar morgens, wenn der Schwarze noch voll verpennt ist, an seinen Ohren ziehen. Wer hätte gedacht, dass der alte Grummelpott mit 9 Jahren seine weiche Seite noch so entwickelt?

    Zwischendurch versucht Jack sein Baby zu putzen (was Simba, als echter Löwin, voll auf die Nerven geht) und wenn ich auch mal mit dem Zwerg spielen will, fängt er an zu maulen und sich dazwischen zu drängen, damit sie ja nur mit ihm spielt – Blödmann!

      
    Aber Simba und ich haben auch unsere Momente – und wenn die Chefin den Schwarzen einfach krault und nicht dazwischen drängeln lässt.

    Und stellt euch vor, neulich kam es zu diesem besonderen Ereignis:

      
    Gegenseitige Spielversuche zwischen Oma und Welpe enden leider bis dato immer damit, dass die jeweilige Gegenseite in diesem Moment vor Ehrfurcht erstarrt, beziehungsweise wieder in zickiges Geknurre verfällt, aber warten wir es ab – da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen.

    Schöne Weihnachtsferien weiterhin,
    wünscht euch euer Babytrainer Carlito