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    08.12.2017, 19:15 Uhr

    Ausflug am Morgen


    Genau vor einer Woche hat tatsächlich einmal für ein paar Stunden die Sonne geschienen. „Wow“, meinte die Chefin, „ich glaube, ich sehe unser Hundebaby das erste Mal unter blauem Himmel!“

      
    Tja, das ist nun auch schon wieder eine Woche her und ich denke, die kleine Simba denkt, dass der Himmel grundsätzlich grau ist und, wenn etwas großes Gelbes am Himmel steht, es sich um den Vollmond handelt.
    Aber an jenem Morgen haben die Chefs gleich die Gunst der Stunde genutzt und haben mit uns einen kleinen Ausflug in den Wald gemacht.

      
    Die Strecke war nicht besonders lang und so ließen wir die Babykarre zuhause und Simba konnte die ganze Zeit umher hüpfen und springen, wie es ihr in den Kopf kam.
    Sie ist ein ganz braves Hundemädchen und wenn die Chefin „Butzebutze“ ruft, kommt sie sofort angeflitzt.

      
    Mit Wasser hat Simba es bisher überhaupt nicht. Jede Pfütze ist ein unüberwindliches Hindernis und die Chefin versucht mit Leckerchen ihre Goldiehaftigkeit hervor zu locken.
    Simba geht nicht darauf ein – sie meint, dass sie niedlich genug ist und das Wasserliebe als Goldieeigenschaft überschätzt wird.

      
    Dafür hat die Kleine einen absoluten „Will to please“ und so konnten wir ein allererstes Gruppenbild vom Rudel bekommen!

      
    Im Wald mussten wir großen Jungs an die Leine. Das Dammwild lauert hier hinter jedem Baum und die Chefin wollte auf Nummer sicher gehen. Die Mädels durften frei laufen, Simba und Ginny sind zu klein und Ginger zu blond um wegzulaufen.




    Auch wenn das Püppy kein Wasserfetischist ist – das Apportieren liegt ihr im Blut! Im Haus trägt sie Stiefel, Badvorleger und Plastikflaschen durch die Gegend. Im Wald schnappte sie sich die Schlaufe von meiner Schleppleine und trug sie voller Stolz durch die Gegend.

      
    Immer wieder schaute Simba sich nach uns erwachsenen Hunden um, als Baby in einem Wald voller gefährlicher Dammhirsche fühlte sie sich nur in engem Kontakt mit uns sicher.

      
    Plötzlich entdeckte das Zwerglein riesige, wuchtige Gestalten und hielt erstmal vorsichtig Abstand. Vielleicht waren das ja die gefährlichen Dammhirsche, nach denen es überall roch, die aber nicht zu sehen waren.

      
    Jack, Ginger und ich haben dann gleich souverän gezeigt, dass Baumstämme keine Gefahr darstellen. Es ist immer wieder schön, wie leicht hund sich als starker Held präsentieren kann, wenn ein kleiner Welpe im Rudel ist.

      

      

      
    Mit Hilfe von Oma Ginny und den sicheren Händen des Chefs ist Simba dann neugierig ebenfalls auf die Stämme geklettert. Ganz angstfrei ist sie über die Stämme balanciert, als hätte sie das schon immer gemacht.





      
    Auf dem Rückweg gab es ein kleines Fotoshooting und hier zeigte Simba sich als wahre Tochter ihrer Vaters: Sobald sie die Kamera sieht, setzt sie sich sofort auf ihren dicken Plüschpopo und knopfäugelt in die Kamera.

      

      
    Sogar mit Ginny zusammen gab es ein Foto – unsere kleine Oma macht langsam ihren Frieden mit dem Püppchen. Sie hat sogar schon eine Spielaufforderung an Simba gerichtet, woraufhin diese sich vorsichtshalber aber gleich platt auf den Boden geworfen hat – bisher hat sie Ginny eher als Xanthippe kennengelernt.

      
    Danach hat die Chefin unsere Kleine dann aber doch auf den Arm genommen, wir wollen schließlich nicht, dass sie sich kräftemäßig übernimmt.

    Mal sehen, ob am Wochenende der erste Schnee fällt, das wird der kleinen Prinzessin sicher gut gefallen – und mir auch, Euer Carlito