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    17.11.2017, 11:00 Uhr

    Knut der kleine Eisbär


    Stellt euch vor, einer von Nellys weißen Riesen ist nach Selent gezogen. Der kleine Herr Hellblau wohnt dort bei unserem Kumpel Dobby und wir werden ihn regelmäßig treffen!
    Von Beruf ist er derzeit Eisbär und heißt Knut!

      
    Unser erstes Treffen war leider etwas chaotisch und ich habe mich im ersten Moment leider völlig unväterlich daneben benommen.

    Knut war mit seiner Chefin und der Wuschelfraktion Merlin, Thorin und Vivi und Bettina auf dem Hundeplatz, damit wir uns alle in Ruhe kennenlernen konnten. Die Chefin hat uns alle hoch preschen lassen, so wie sie es immer macht, wenn Bekannte mit ihren Hunden da sind.

    Tja, aber was soll ich sagen? Ich war einfach zu aufgeregt und als ich auf den Platz kam und auf einmal etwas unbekanntes kleines Weißes da hocken sah, habe ich kurz die Nerven verloren und habe laut „buh“ gemacht! Ich will immer cool und souverän sein, aber manchmal klappt das einfach nicht.
    Die Menschen haben sich erschreckt, Knut hat laut geschrien, woraufhin natürlich Jack sofort angeschossen kam, weil der Schreien nicht abkann – es war ein heilloses Chaos!

      
    Gottseidank hatte Knut alles richtig gemacht und sich gleich auf den Rücken geschmissen und los gepullert, so dass Jack und ich ihm nichts getan haben. Bettina hat uns dann fest gehalten, bis die Chefin mit den Mädels auch auf dem Platz angekommen war und dann hat sich alles schnell in Wohlgefallen aufgelöst.

      
    Knut ist echt eine coole Socke und hat sich von dem Schrecken in kürzester Zeit erholt und ich habe mich auf mein eigentliches Wesen besonnen und ihn ganz wichtig beschnüffelt.

    Es gab sogar einen kleinen Nasenkuss und die Chefin hofft, dass es doch noch der Beginn einer wundervollen Freundschaft wird!

      
    Das ganze Rudel ist dann über den Hundeplatz gewandert, Knut hat geschaut und geschnüffelt, ein kleiner höflicher Welpe, so wie wir es gerne haben!

      

      
    Dass der kleine Eisbär es auch faustdick hinter den Ohren hat, hat uns seine Chefin erzählt, er ist auf jeden Fall ziemlich neugierig und hat sich gleich alle Hindernisse angeguckt.

      
    Und dann tat Knut etwas sehr Empörendes!

    Er begann auf dem heiligen Hundeplatz zu buddeln!

    Und die Chefin? Wenn unsereins nur ansatzweise herum scharrt, meckert sie schon rum – und bei Knut?
    Macht die inkonsequente Nuss ein Foto! Wo sollen wir denn da hinkommen?

    Ich bin dann streng hin gegangen, woraufhin Knut vor lauter Ehrfurcht lieber aufgehört hat – alles muss man selber machen!





      
    Vivi und Knut werden sicherlich ziemlich beste Freunde!
    Vivi hat schon erste Kontakte geschlossen, aber der Kleine wollte beim ersten Mal lieber nur gucken und noch nicht spielen.

      




    Damit Knut ein bißchen was geboten bekommt, haben wir großen Hunde dann noch einen schicken Schaukampf abgezogen, er war, glaube ich, von unseren Techniken, insbesondere beim Schulterwurf sehr beeindruckt!

      
    Am besten fand Knut Ginger, die wie immer als Mutter Theresa Ruhe ausstrahlte und den kleinen Knopf entspannt ankommen ließ (Ginny hat ihm obligatorisch eine geknallt!).

      
    Doch den größten Knaller leistete Knut sich mit Jack!

    Jack hatte seinen großen Ball mit auf den Hundeplatz gebracht und hoffte wie immer, dass irgend jemand ein paarmal schießen würde. Als Opfer hatte er sich Knuts Chefin Gabi ausgeguckt und ihr hoffnungsvoll den Ball vor die Füße geschmissen.

      
    Knut dachte sofort, dass der Ball nun ihm gehören würde! Beziehungsweise er war sich nicht so sicher – und hüpfte und bellte vor dem Ball auf und ab, während Jack immer noch versuchte Gabi zu hypnotisieren.




    Als Jack sich nicht bewegte und seinen Ball nicht beanspruchte, beschloss Knut, dass er wohl gewonnen hätte und nahm den Ball in Besitz.

    Der große Schwarze ist manchmal einfach zu gut für diese Welt!




    Nach all diesen Ereignissen war der kleine Eisbär ziemlich erschöpft und müde. Ein Glück,denn so kamen wir großen Hunde noch zu unserem Spaziergang.

      
    Die Chefs haben eine Hundekarre organisiert, in der ein Welpe pausieren oder schlafen kann, während die großen Hunde auf Strecke kommen – eine wirklich sinnvolle Erfindung!

      
    Kleiner Knut, wir werden sicher noch viele Abenteuer zusammen erleben, beim nächsten Mal reiße ich mich am Anfang auch noch ein bißchen mehr zusammen,
    viele Grüße, Dein Papa Carlito