Summers Babies 6 Wochen - Uroma Lissy und andere Besucher

Simba und die Bärchenbande werden jetzt von Tag zu Tag aktiver, alles ist spannend und will erkundet werden.
Neulich durften sie das erste Mal in den leeren Auslauf der großen Hunde. Dort trafen sie zu ihrer Freude eine neue Freundin – die halbwüchsige Tashi.

  
Tashi, selbst gerade eben dem zartesten Welpenalter entwachsen, machte erstmal einen auf dicke Hose und brummelte die Bärchen an. So ist das bei uns Hunden, es muss immer ein oben und ein unten geben. Die Bärchen lernten schnell, dass es unter Hunden als völlig unhöflich gilt, plump vertraulich einem älteren Rudelmitglied in die Seite zu rempeln.

Richtig und political correct verhält sich hingegen, wer höflich von hinten schnüffelt und sich beschnüffeln lässt. Wer sich als Youngster auf den Rücken schmeißt, wird von anderen gleich gemocht und wird als Kumpel akzeptiert.

  

  
In kürzester Zeit hatten sich alle Welpen mit Tashi bekannt gemacht und wuselten mit ihr durch das Gehege.
Und das war ja so spannend! Tausende neue Gerüche galt es zu erriechen, jede Pflanze, jedes Stück Holz musste probeweise ins Maul genommen werden, nur um gleich darauf im wilden Spurt durch das ganze Gehege zu flitzen oder sich einen Ringkampf mit Bruder oder Schwester zu liefern.

  
Plötzlich entdeckten die Bärchen einen großen Pappkarton. Im ersten Moment wichen sie vorsichtig zurück: die Pappe schubberte über die Steine und dieses Geräusch kannten sie noch nicht.Aber schnell wurde jede Unsicherheit überwunden und der Karton in Angriff genommen.

Fräulein Gelb war die mutigste und stieg nach kurzem Zögern in den Karton – und fand da, oh Wunder! - eine ganze Menge bunte Bälle. Großzügig schmiss sie ein paar nach draußen, so dass bald alle Bärchen mit dem Beschnüffeln, Schubsen und Bekauen der Bälle beschäftigt waren.

  

  
Der starke Herr Braun schaffte es sogar, den ganzen Karton durch das Gehege zu ziehen – das nenne ich Training!

  
Und dann öffnete sich plötzlich die Haustür und Mutter Summer kam mit einer unbekannten Hündin heraus: Uroma Lissy durfte das erste Mal zu den Welpen!

  
Lissy ist die Übermutter des Rudels. Sie hat selbst drei Würfe groß gezogen, hat später sogar geholfen Welpen anderer Hündinnen zu säugen und hat in jüngeren Jahren nachts die Babies bewacht. Lissy liebt Welpen und wollte sofort übermütig anfangen mit den Kleinen zu spielen.

Doch da passierte etwas sehr spannendes: Summer, die sanfteste Mutter von allen, mischte sich ein. Nein, im Leben hätte Summer ihre mütterliche Freundin Lissy nicht angeknurrt oder gar angegriffen. Aber über die Maßen devot und beschwichtigend mischte sie sich in das Spiel von Lissy mit dem Welpen ein und drängte sie von ihren Babies ab.

Während Lissy einfach nur Spass hatte und mit den Welpen herum albern wollte, war Summer ein kleines bißchen besorgt und bemühte sich auf freundlichste Art und Weise die große alte Dame von ihren Welpen abzulenken.

  
Und Lissy? Lissy war freundlich, cool und souverän und zeigte Summer, dass sie sich überhaupt keine Sorgen zu machen brauchte. Sie ließ sich auf das Spiel von Summer ein, brachte ihr ein Bällchen zum Spielen und beruhigte die Frau Mama: „Hey, wir sind doch Freundinnen - selbstverständlich sind deine Babies bei mir sicher!“

Daraufhin wurde Summer ihrerseits sehr albern mit den Welpen und hüpfte wie ein junger Hund umher. Es beginnt jetzt langsam die Phase der aktiver Erziehung und Summer wird noch glücklich sein, dass so eine erfahren Hündin wie Lissy ihr ein bisschen Erziehung abnimmt.

Stellt euch vor, Lissy ist meine Oma, das heißt, sie ist die Uroma von Simba und ihren Geschwistern. Hoffentlich erzählt sie ihnen alles, was sie vom Leben weiß, damit aus den Kleinen auch so grundehrliche, freundliche Goldies werden!

  
Die kleine Simba war auf jeden Fall von ihren Verwandten sehr beeindruckt. Sie hat versucht, sich ihnen anzuschließen und sich gut mit ihnen zu stellen – die kleine Löwin liebt ihr Rudel!
Wie immer grüßt euch, euer Carlito, (der schon sehr gespannt auf seine Kinder ist)