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    16.10.2017, 20:10 Uhr

    Simba und die Bärchenbande: 2,5 - 3,5 Wochen


    Soll ich euch ein Geheimnis verraten? Unser Rudel bekommt Zuwachs! In ein paar Wochen wird die kleine Simba bei uns einziehen! Meine Tochter Simba!
    Ein kleines weißes Bärenmädchen aus dem bunten Summer-Wurf! Ich bin ganz beschwingt!

      
    Ob sie uns mögen wird?
    Ich werde ihr das Schwimmen beibringen und das Apportieren und das Wälzen im Gras und das Untertauchen in Schlammgräben und den Ringkampf mit allen Finessen – ich bin schon ganz aufgeregt!

    Doch bisher schläft die kleine Simba noch am Bauch ihrer Mutter, umgeben von ihren goldenen und weißen Geschwistern (das Grün verbleicht jetzt zusehends, eigentlich schade).
    Mit 2,5 Wochen haben alle Bärchen Halsbänder bekommen.
    Hier seht ihr die schöne Frau Lila auf Simba liegend.

      
    Die Chefin hat extra kein rosanes Halsband verwendet – sie meinte, die Kinder von Summer und Carlito werden eher keine Püppies, sondern Wald- und Wiesenhunde – das ist ganz in meinem Sinne!




    Der dickste Junge hat natürlich das dunkelblaue Halsband bekommen – in jedem Wurf gibt es einen Carlito junior. Bei dem dicken Kopp muss es bestimmt schon bald größer gestellt werden.

      
    Summer hat mit 2,5 Wochen auf sitzend-säugend umgestellt, so kommen alle Bärchen ans Gesäuge und es gibt kein Gehampel.
    Nach vollbrachter Tat hat sie sich dann aber ihrer Sprösslinge entledigt und sich ganz fest an die Chefin gekuschelt – auch eine Mama braucht mal Pause!

      





      
    Die Chefin ist immer wieder sehr gerührt, wie Summer sich freut, wenn sie kommt und sie förmlich einlädt, die Welpen in der Wurfkiste zu besuchen. Dies ist ein großes, ungewöhnliches Privileg – denn eigentlich hat in den ersten 4 Wochen kein Fremder etwas in der Wurfkiste verloren. Die Mutterhündin braucht diese Zeit ganz für sich und ihre kleinen schutzbedürftigen Welpen. Sie ist die Sonne und das Universum für die Kleinen und die Menschen haben sich zurück zu halten und der Natur ihre Zeit und ihren Willen zu lassen.

    Aber das Band der Freundschaft zwischen Summer und der Chefin ist fest und voller Vertrauen – und die Chefin weiß dies zu schätzen.

      
    Ein paar Tage später ist die Bärchenbande vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer umgezogen. Hier bekommen sie viel mehr Reize mit, die Geräusche aus der Küche oder vom Staubsauger, die Gerüche und Laute der anderen Hunde – die vegetative Phase in der sich langsam Augen und Ohren öffneten ist vorbei und die sensible Phase der Sozialisation beginnt!

    Summer liegt jetzt auch schon mal gerne außerhalb der Wurfkiste und das passt nicht jedem Welpen!

      
    Just die kleine Simba tat ihren Unmut laut kund, saß mitten in der Wurfkiste und jaulte laut los. Und kam Mutter gleich gerannt um nach dem Rechten zu sehen? Im Leben nicht, Summer weiß genau zu unterscheiden, ob wirklich etwas los ist, oder ob die Kindlein nur knatschig sind.

      
    Die Bärchenbande machte in der neuen großen Wurfbox sofort mobil, lange wird es wohl nicht dauern, bis die ersten das Wohnzimmer unsicher machen.

      
    Überhaupt ist jetzt ordentlich Leben in der Kiste, die Bärchenbande ist nicht mehr gechillt, sondern wackelt und tobt umeinander - da wird an Ruten gezogen und in Nasen gebissen, die allerersten Zähnchen durchstoßen den Gaumen und ab jetzt heißt es Knabbern, Kauen, Knurpsen!

      








    Die Chefin stellte voller Begeisterung fest, dass Welpen in diesem Alter schon wedeln können. Nachdem sie ausführlich Summer begrüsst und beknuddelt hatte, sozusagen den Hausgeruch angenommen hatte und Summer sich für eine kleine Siesta zurück gezogen hatte, kamen die Bärchen wild wedelnd auf sie zu gewackelt.

      
    Von oben bis unten wurden ihre Hände untersucht, beschnüffelt, angeleckt, beschnullert und leicht angeknabbert.

      
    Für einen süßen Moment nahm sie das kleine Fräulein Gelb auf den Arm und genoss entzückt, wie sich das kleine Wesen an sie schnuckelte. Diese Welpen sind in ihrem unschuldigen Vertrauen eine einzige Wonne.
    Trotzdem hat sie die kleine Maus ganz schnell wieder zu den anderen gesetzt. In dieser Zeit ist weniger mehr!

    Bald kam auch Summer wieder zu ihren Welpen.
    Für kurze Momente lässt sie die Zwerge auch schon im Stehen saugen – da müssen sich die Kleinen ordentlich recken und strecken.

      

      
    Aber dann, genau im richtigen Moment hat Mutter Erbarmen mit den tapferen Welpen und legt sich wieder lang ausgestreckt hin, damit die Kleinen – müde von dem menschlichen Besuch und den neuen Gerüchen, nuckelnd einschlafen können. Summer ist eine wundebare Mutter!

    Gestern haben Simba und die Bärchenbande mit 3,5 Wochen das erste Mal Ziegenmilch aus der Schale getrunken. Überraschenderweise ist keiner kopfüber hinein gefallen und laut Marion waren sie alle sehr manierlich. Meine Güte, habe ich gut erzogene Kinder!

      
    Aber ganz Retriever-like haben sie nicht den kleinsten Tropfen übrig gelassen.
    So soll es sein, findet euer Carlito