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    08.07.2017, 22:34 Uhr

    Die Chaos-Choreo – 18. Dogdance Turnier Nord in Preetz


    Letzten Sonntag waren wir wieder auf Tour in Sachen Dogdance. Nicht, dass wir in letzter Zeit viel trainiert hätten - die Chefin hat es, ehrlich gesagt, ein bisschen schleifen lassen. Statt Dogdance zu trainieren, hat sie lieber Erdbeeren gepflückt, Rosen beschnitten und den Rasen gemäht.

      
    Aber natürlich habe ich es einfach drauf, und die Chefin war guten Mutes, dass wir uns ganz gut schlagen würde.
    Sie sollte sich getäuscht haben ...

    Mit von der Partie waren Ronja, sowie meine guten Freunde Lea und Hajo, die auch alle an dem Turnier teilnahmen.




    Eigentlich hätte alles so einfach sein können: die Chefin hatte sich umgezogen, hatte die guten Leckerchen ausgepackt und wir warteten darauf, dass wir uns im Vorbereitungsring warm laufen konnten. Da sah ich von fern mein Töchterchen Amy, dass extra aus Ratzeburg angereist war, um ein bißchen Dogdance-Luft zu schnuppern – und sie roch so gut!
    Dieser Tage stehe ich echt auf Hundedamen und es ist mir, ehrlich gesagt, total egal, ob die Damen mit mir verwandt sind, oder nicht. Ich fing also an zu fiepen und versuchte die Chefin zu der wunderschönen Amy zu zerren.

    Blöderweise ließ die Chefin sich nicht erweichen, sondern schleppte mich in den Vorbereitungsring. Ich hatte echt überhaupt keinen Bock mehr auf Dogdance und so kabbelten wir uns bis kurz vor Auftrittsbeginn.
    Nun bin ich ja eigentlich ein braver Retriever und möchte die Chefin auf keinen Fall verärgern, und so gab ich schließlich nach und machte wieder tapfer meine Tricks.

      
    Doch kaum hatten wir die Choreo begonnen, hatte ich die perfekte Idee, wie ich doch noch die Damenwelt beeindrucken könnte: Ich fing wie ein junger Bock an umher zu hüpfen, bellte und galoppierte durch den Ring. Mein Auftritt war ein voller Erfolg! Ich hatte die komplette Aufmerksamkeit des zwei- wie vierbeinigen Publikums.




    Allerdings klappten nicht ganz alle Tricks.

      
    Aber vielleicht die Hälfte.

      
    Egal – alle haben gelacht und geklatscht, die dänische Richterin meinte, ich wäre ein „Smiling Dog“, und die Chefin musste auch lachen und war überhaupt nicht böse.

    Sie hat mir sogar einen lila Elefanten gekauft und gesagt, dass ich mit den heute echt verdient hätte!

      




    Da konnte ich ihr natürlich nur zustimmen!

    Anschließend war wieder Zeit Freunde zu treffen. Zu Besuch kam meine liebe Freundin Stine, die ich auch gleich eifrig umwarb.

      
    Aber besonders schön war natürlich, dass wir doch noch die Möglichkeit fanden, Amy zu treffen und alte Familienbande aufleben zu lassen.

      
    Amy kann genauso lachen wie ich!

      

      
    Nachdem ich festgestellt hatte, dass sie gerade nicht läufig ist, konnten wir auch ganz entspannt Vater und Tochter sein, ich bin ja kein Wüstling!

      
    Lea und Hajo haben ihre Choreos übrigens sehr gut absolviert – Hajo hat seinen neuen Meistersprung gezeigt und Lea war diesmal top konzentriert und hat alle mit ihren schönen Gängen überzeugt.

      




    So war es auch völlig in Ordnung, dass Mops Marla Platz 1, Lea den zweiten und ich den dritten Platz gemacht haben – im Dogdance zählt schließlich Akkuratesse und nicht Albernheit.
    Es grüßt euch, euer immer heiter und fröhlicher Carlito