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    18.06.2017, 20:06 Uhr

    Sommerwald


    Das Leben meint es dieser Tage gut mit uns – der Sommer zeigt sich von seiner schönsten Seite. Um unserem Besuch eine Freude zu machen, ist die Chefin mit uns in den Wald gefahren. Da ist es schön kühl, auch wenn die Sonne scheint – Summer im Somerwald!


    Seit der Jagdpächter uns neulich ohne Leine im Wald erwischt hat – warum hat die Chefin auch gepennt und uns nicht schnell angehängt – müssen wir alle an der Leine sein. Aber was soll`s? Man kann auch an der Leine die Nase in den Wind hängen und nach Herzenslust schnüffeln und riechen.




    Alle müssen an die Leine? Nein, nicht alle – Madame Piccolina ist über so etwas wie eine Leine mittlerweile erhaben. Die Chefin meint, wenn der Jäger kommt, wird sie ihm schon erklären, dass nur Hunde im Wald an die Leine müssen und kleine Ginnys außerhalb dieses Gesetzes stehen – sie sind mehr Püppchen als Hund.

    Wer könnte diesen Augen widerstehen?


    Wir anderen waren schon jagdlich interessiert – es ist in diesen Tagen echt viel los im Wald. Alle Tiere bekommen ihre Babies und die Jungtiere daddeln einem quasi direkt vor die Füße, wenn hund so durch den Wald schlendert. Die Chefin bekam kein Bild hin, auf dem alle Hunde in die Kamera guckten, da wir ständig abgelenkt waren (bis auf Ginny natürlich, aber die ist ja wie weiter oben erwähnt auch kein richtiger Hund).


    Wir sind alle so glücklich im Wald. Die Chefin hat uns erzählt, dass sich bei Menschen nachweislich schon nach 10 Minuten im Wald Glückshormone bilden und der Pulsschlag sich beruhigt.


    Wir Hunde wussten das natürlich schon vorher, aber wir haben einfach still zugestimmt. Die Menschen müssen ja immer alles messen und berechnen, sollen sie doch. Wir gehen einfach ohne Rechnen direkt in den Wald und genießen die Stille und die friedlich Stimmung.








    Summer gefiel der Ausflug ganz besonders gut. Sie liebt es ihre hübsche Nase in alles hinein zu stecken und ganz genau zu untersuchen. Deswegen hatte sie auch eine dicke Macke auf der Nase als sie zu uns kam, aber langsam verheilt es. Jetzt macht die Chefin nur noch dick Sonnencreme auf die Nase, damit Sunny Summer keinen Sonnenbrand bekommt.




    Am schönsten war es, als ich kneippenderweise zur Abkühlung in einer Pfütze stand und eine leichte Brise mir den Geruch eines ganzen Hirschrudels zutrug. Ich hätte ewig da stehen können!


    Erzählt eure Menschen von diesen Messungen und Berechnungen, dann gehen sie sicher auch mit euch in den Wald und werden so froh und gelassen wie die Chefin,
    viel Glück, wüscht euch, euer Carlito