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    21.04.2017, 22:30 Uhr

    Im Wald der weißen Sterne


    Der April, der April, der macht was er will: Sturm, Graupel, Gewitter – aber ein Sonntag war auch voller verheißungsvoller Frühlingswärme.
    An diesem Tag liefen wir alle, Hunde wie Menschen, mit einem Lächeln auf dem Gesicht durch die Welt, der Frühling duftete und strahlte aus allen Ecken!

      
    Und wo lässt sich so ein Freudentag besser verbringen, als im Frühlingswald: die silbernen Stämme der Buchen gaben die Kulisse für tausende von kleinen weißen Sternen – alle Buschwindröschen blühten.

    Die Chefin stopfte uns alle, zur Feier des Tages auch den Chef, ins Auto ihrer Freundin und wir fuhren in den Wald. Im Wald purzelten wir alle Hals über Kopf aus dem Auto, Jack um nach Rehen Ausschau zu halten, Ginger um zu schnüffeln, Ginny um in Gingers Popo zu beißen und ich um alle zusammen zu halten.

    Der Waldboden, der vor kurzem noch mit totem braunen Laub bedeckt gewesen war, hatte sich wie über Nacht in ein strahlend grünes Meer durchsetzt mit weißen Sternen verwandelt.

      
    Wie auf einem Schiff wurden wir alle auf einem Baumstamm platziert, was Jack ganz besonders prima fand, da er von der Höhe herab noch besser nach Rehen und anderem Getier Ausschau halten konnte.




    Alles im Wald war frisch und glänzend, als hätte sich die Natur alle Mühe gegeben, nach dem trüben langen Winter alles ganz neu und chic heraus zu putzen.

      

      
    Neben den frischen Gerüchen war der Frühlingswald auch voller Geräusche: Vögel sangen, der Boden atmete und hier und da knackte es verdächtig, so dass hund nie wissen konnte, ob nicht im nächsten Moment ein Häschen um die Ecke biegen würde.

    Wir waren in Hochstimmung!




    Und tatsächlich, als die Chefin uns gerade ganz perfekt in den weißen Sternchen positioniert hatte, sprang doch dreißig Meter entfernt ein Rehlein über die Lichtung. Nur eine scharfe Ansage des Chefs verhinderte, dass an dem sonnigen Sonntag tiefdunkle Wolken aufgezogen wären.

      
    Jack wurde zwischenzeitlich aus dem Fotoshooting entfernt und vorsorglich an die Leine genommen, aber wir anderen haben tapfer weiter gemacht. Was soll`s, Rehe und Hasen können wir jeden Tag haben, aber Sonne über Sternen haben wir nun wirklich nicht jeden Tag.

      




    Wir überbrücken die Zeit des Wartens mit netten Aktionen, vielen Spaziergängen und intensivem Dogdance-Training. Ginger ist so hübsch wie nie, ob das nun Zeichen einer glücklichen Trächtigkeit oder Entspannung angesichts eines stressfreien Sommers ohne Babies ist, bleibt offen,
    in 14 Tagen wissen wir mehr,
    es grüßt euch, Euer Carlito