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    02.01.2017, 22:49 Uhr

    Felice Anno Nuovo


    Liebe Freunde – ich wünsche euch allen ein fröhliches, friedvolles und gesundes Jahr 2017!!
    Mögen viele Leckerchen auf eurem Weg liegen, viele Bälle für euch geworfen und viele Spaziergänge mit euch gemacht werden! Auf das die Menschen endlich erkennen, dass die gechillte Lebensart der Hunde zur Nachahmung empfohlen wird!

      
    Mit unserer Chefin haben wir es ganz gut getroffen: sie gibt sich wirklich Mühe unsere Bedürfnisse zu verstehen und diese meistens auch zu erfüllen. Deshalb sind wir auch nett zu ihr und lassen uns auf ihr immer wieder aufflammendes Bedüfnis ein, uns mit irgendwelchen Hütchen zu verschönern. Was soll's, ihr gefällt es und sie freut sich an ihren Fotos, wir bekommen einen Haufen Leckerchen dafür und müssen relativ wenig Leistung dafür bringen. Außer niedlich gucken natürlich!

      
    Dieses Silvester war die Aufgabe allerdings einiges anspruchsvoller als sonst. Die Chefin wollte einen auf Silvester di Venezia machen und hatte allerlei Masken besorgt. Die Masken störten uns wenig, aber da die Teile kein Bändchen oder Gummi hatten, mussten wir den Kopf unendlich still halten, um die Dinger auf der Nase zu balancieren.

      

      
    Jack und ich meistern so was ja mit links, aber Ginny kam wirklich an ihre Grenzen, die Maske war fast dreimal breiter als ihr Kopf und kippelte auf ihrer spitzen Nase ständig hin und her.




    Die Chefin hatte dann ein Einsehen und suchte für Madamchen ein passendes Hütchen, dass sie mit der Grandezza einer wirklichen Grande Dame zur Schau stellete.

      
    Ginger findet den ganzen Firlefanz völlig unnötig – als 10-fache Mutter findet sie, hat sie ihre Leistungen schon auf anderem Gebiert gezeigt und Hütchen oder gar Masken tragen ist echt nicht ihr Ding!

    Sie war also nicht besonders motiviert:




    Da Miss Mollipops nicht zu einer ernsthaften Zusammenarbeit zu bewegen war, ließ die Chefin sie bald in Ruhe und wandte sich ihrem zweitliebsten Fotomodell nach uns Hunden zu – dem Kater.

      
    Nachdem er in die Federpüschel gebissen hatte, fand Giovanni die Masken völlig langweilig. Trotz seines großen itallienischen Namens hatte er für Silvester di Venezia wenig Verständnis und wollte auch auf keinen Fall eine Maske aufsetzen.
    Die Chefin dachte schlau, sie könne dem Kater ja ein Stück Wurst unter die Maske legen, damit er mit seinem Gesicht darunterschlüpfen würde und es so aussehen würde, als wäre er maskiert. Pustekuchen war's, der Kater angelte die Wurst mit der Pfote unter der Maske heraus und schritt anschließend angewidert von dannen. Den Rest von Silverster blieb er untergetaucht.

      
    Jack und ich hatten natürlich längst noch nicht genug und so probierte die Chefin mit uns noch einige Variationen aus.




    Letztendlich wurden die Mädels dann so futterneidisch, dass sie doch noch mal mitgemacht haben und wir sogar ein Gruppenbild mit Masken zustande gebracht haben – ein Balanceakt der ganz besonderen Art!

    Hoffentlich wart ihr an Silvester auch so gut beschäftigt wie wir,
    es grüsst euch, Felice Anno Nuovo, euer Carlito di Venezia