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    31.10.2016, 17:58 Uhr

    The Halloween-Cat


    Und auf einmal ist der Herbst da. Die Blätter sind golden, wenn der Nebel sie nicht grau eintrübt. Ginny trägt wieder Mäntelchen und die Chefin hat den großen Stapel Hundehandtücher aus dem Schrank geholt.
    Und natürlich feiern wir Halloween!


    Nachdem wir vor zwei Jahren mit unserer Kürbis-Lichterkette Schiffbruch erlitten hatten, hat die Chefin diesmal ganz altmodisch mit Kerzen gearbeitet. Ihr Plan war, dass die Kerzen, wenn sie umfallen, einfach ausgehen und es keine elektrischen Blitze gibt wie vor 2 Jahren.

    Wir Hunde waren da eher kritisch und mussten erstmal überredet werden, uns zwischen den vielen Lichtern und Kerzlein zu positionieren.
    Immerhin hatte die Chefin auch 2 große Eimer Wasser bereit gestellt, so dass wir einigermaßen beruhigt waren.

    Als wir auf den Hundeplatz kamen, wo die Chefin die Halloween-Kulisse aufgebaut hatte, haben wir alle klar unserem Charakter entsprechend gehandelt:

    Ich setzte mich sofort in Pose:


    Jack holte sich erstmal einen Apfel, Ginny erkundete neugierig den Halloween-Tisch und setzte sich dann zu mir auf den Tisch und Ginger setzte sich erstmal abwartend in den Hintergrund.




    Wir sind ja mittlerweile echte Halloween-Routiniers und mit ein paar Griffen waren wir alle in Hundehexen und -zauberer verwandelt.


    Zwischenzeitlich wurde Ginny unter ein paar herab fallenden Hüten begraben, ein paar Äpfel krachten von oben auf uns herab und ich dachte, ich gebe mal den heulenden Wolf, aber ansonsten waren wir relativ schnell fertig und die Fotos im Kasten.




    Happy Halloween 2016!!


    Als Dank gab es Leckerchen für alle.


    Und dann kam der Kater!


    Wir hörten nur ein lautes Poltern, als er, elegant wie immer, den Palisadenzaun herunterfiel, pardon -sprang und sich sofort voller Neugier dem Halloween-Tisch zuwendete.

    „Kommt Leute“, meinte die Chefin, „wir machen noch ein paar Halloween-Fotos mit Kater“. Super! Tolle Idee! Klar, der Kater will immer mit aufs Foto, gibt ja auch Fleischwurst, aber er sitzt nicht lange still, zumindest nicht lang genug für die langen Verschlusszeiten der Kamera bei Dunkelheit.


    Wir Hunde hielten tapfer still, ohne Hexenhut, mit Hexenhut, und der doofe Kater tapste überall umher, versuchte der Chefin die Leckerchen aus ihrer Tasche zu stibitzen oder Ginny ihre wohlverdienten Kekse wegzuschnappen. Und ein Hütchen wollte er auch nicht anziehen!


    Aber schließlich war das Werk vollbracht, Jack durfte endlich wieder zu seinen Äpfeln, und die Chefin begann langsam die Halloween-Requisiten einzupacken.

    Da fiel ihr plötzlich ein: „Mensch, Carlchen, wir könnten doch noch ein paar gruselige Bilder mit dem Totenschädel machen, hast du noch Lust?“ Na klar, so lange ich nicht stundenlang auf den Herrn Kater warten muss, habe ich immer Lust auf ein paar Fotos, also hopp rauf auf den Tisch und gruslig in die Kamera geguckt!


    Ginny und Jack hatten es auch ganz gut drauf, obwohl Ginny zuerst wieder versuchte mit dem Totenkopf Treibball zu spielen.
    Jack spielte eher den dunklen Hund von Baskerville!




    Ich versuchte mich lieber als Carly-Hamlet, habe schließlich dänische Wurzeln. Ich hätte wahrscheinlich noch verinnerlichter gewirkt, wenn nicht, ihr wisst schon wer, sich wieder ins Bild geschlichen hätte.


    Aber was soll`s, unser Giovanni ist eben „The Halloween-Cat“.
    Liebe Hundefreunde, hoffentlich werdet ihr auch so mit Leckerchen verwöhnt wie wir, sonst müsst ihr euch einfach was „Saures“ für eure People ausdenken, da wird euch schon was einfallen …
    Es grüsst Euch, Prinz Hamlet, genannt Carlito


    P.S.: Und passt gut auf heute Nacht: ich sage nur – das Grauen!